MediaMarkt-Saturn streicht 1.000 Stellen und schließt Filialen
Der Onlinehandel boomt, das stationäre Geschäft leidet unter den Corona-Schließungen. Amazon will 5.000 Mitarbeiter in Deutschland einstellen. Wenn der Handel sich verändert, verändert sich das Bild unserer Innenstädte ebenfalls. Jüngstes Ergebnis dieser Entwicklung: Der Ceconomy-Konzern, der die Ketten MediaMarkt und Saturn betreibt, will allein in Deutschland 13 der aktuell 419 Filialen von MediaMarkt und Saturn der Media-Saturn-Holding GmbH schließen. Bis zu 1.000 Arbeitsplätze fallen weg, wie die Lebensmittel Zeitung berichtet.
Bis Ende des Geschäftsjahres 2021/2022 soll das Streichkonzert dauern, das im September kommenden Jahres endet. Ein wichtiger Faktor dabei seien auch Mietkosten in den Innenstädten.
Der Onlineanteil am Gesamtumsatz habe sich im laufenden Geschäftsjahr 2020/2021 in Deutschland mehr als verdoppelt. Da sich hier die Umsätze vermehrt in Richtung Onlinegeschäft verlagern, sei es nach Angaben eines Unternehmenssprechers zwingend erforderlich, "die Anzahl und die Größe unserer stationären Märkte auf die neuen Gegebenheiten auszurichten". Der Konzern will eine signifikante Senkung der Mietkosten erreichen.
Schon im vergangenen August wurde bekannt, dass im gesamten Konzern europaweit bis zu 4.000 Stellen abgebaut werden sollen. 3.500 Stellen sollten allein durch die Zusammenlegung des Managements gestrichen werden. Weitere Jobs sollten durch die Schließung unrentabler Filialen wegfallen. Der Konzern will Personalkosten von rund 100 Millionen Euro im Jahr sparen.
Weltweit beschäftigt Media-Saturn etwa 53.000 Mitarbeiter, rund die Hälfte des Umsatzes von 20,8 Milliarden Euro netto wird in Deutschland erzielt.
Mehr zum Thema - Neue Studien belegen anhaltenden Trend für die Neuen Bundesländer: Der Osten stirbt aus
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.