
Schulbehörde widerspricht Bild-Zeitung: Kein Verständnis für Terror-Sympathisanten

In einer schriftlichen Stellungnahme gegenüber RT DE hat Peter Albrecht, Pressesprecher der Behörde für Schule und Berufsbildung, Medienberichten widersprochen, denen zufolge Hamburgs Schulbehörden Terror-Sympathien unter Schülern dulden oder sogar tolerieren würden. Zuvor hatte die Bild unter Berufung auf eine Anfrage von CDU-Parlamentariern berichtet, dass Hamburgs Schulbehörde "Verständnis" dafür habe, dass Schüler den Mord des Pariser Lehrers Samuel Paty verteidigt hatten. Albrecht betonte, dass der zuständige Senator Ties Rabe "selber die Schweigeminute an den Schulen angeordnet" hatte, "um hier ein klares Zeichen gegen Terrorismus und für die Meinungsfreiheit zu setzen."

Die Behörde kritisiere, dass in vier Fällen Schüler gegen die Schweigeminute protestierten. Auf Anfrage von CDU-Parlamentariern habe die Behörde die genauen Umstände zu diesen Vorfällen "sachlich dargestellt".
"Diese Darstellung beinhaltet keinerlei Wertung oder gar Verständnis für den Protest, im Gegenteil kritisieren wir solche Protestaktionen scharf."
Man sei daher irritiert, dass diese sachliche Einordnung der Fälle nachträglich medial als "Verständnis für Terroristen" missdeutet werde.
"Diese Interpretation ist durch unsere Darstellung in keiner Weise gerechtfertigt."
Der Behördensprecher deutet auch eine Kritik der verwickelten CDU-Parlamentarier an:
"Ein solcher Vorgang ist in der Zusammenarbeit zwischen Behörden und Politik ungewöhnlich."
Der CDU-Politiker Dennis Gladiator hatte gegenüber der Bild die Antworten der Hamburger Verwaltung so kommentiert:
"Man weiß nicht, was mehr verstört: Der geschwollen-verharmlosende Duktus, oder die radikalen Vorfälle schon bei Jugendlichen und Kindern? Der Senat muss klarer Täter und Opfer benennen."
Im Anschluss an die "verbalen Provokationen und radikalen Äußerungen" seitens Schüler gegen die von der Behörde angeordneten Schweigeminute habe die Beratungsstelle Gewaltprävention vier Fachkräfte aus Hamburger Schulen beraten, erklärte Albrecht zudem. In einem der vier Fälle sei die für religiöse Ideologien zuständige Abteilung des Landeskriminalamtes (LKA 702) in die Beratungen miteinbezogen worden.
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Die Antworten auf die parlamentarische Anfrage, auf die sich die Bild bezog, sind auf den 24.11 datiert und im Internet zugänglich.
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