Um Nutzer vor Beleidigungen zu schützen: Instagram kündigt Filter gegen Hassreden an
Die neuen Funktionen wurden am Mittwoch angekündigt. Missbräuchliche Inhalte – egal, ob rassistisch, sexistisch, homophob oder jeglicher anderer Art – können Menschen schwer verletzen. Deshalb wollen wir verhindern, dass Nutzer auf Instagram solchen Inhalten ausgesetzt sind, heißt es sinngemäß in dem offiziellen Instagram-Blog.
Da es sich bei Direktnachrichten um private Unterhaltungen handelt, würden diese nicht aktiv durch das System auf Hassreden oder Mobbing durchsucht, so der Dienst. Nutzer können allerdings eine Liste mit Worten, Sätzen und Emojis anlegen, die herausgefiltert werden sollen. Nachrichten und Anfragen, die solche enthalten, landen dadurch in einem separaten Ordner.
Statt eine eigene Liste anzulegen, kann man zunächst auch auf eine von Instagram vorgefertigte Sammlung zurückgreifen. Die Möglichkeit, eine persönliche Liste zu erstellen, sei aber unter anderem deshalb nötig, weil Menschen unterschiedliche Begriffe als beleidigend empfinden oder einfach nur mit bestimmten Worten nicht konfrontiert werden wollen, sagte Instagram-Manager Alexander Kleist.
Für prominente Nutzer gab es bereits bisher die Möglichkeit, Nachrichten und Anfragen von Unbekannten ganz zu sperren. Viele wollen es sich jedoch offenhalten, von allen Nutzern angeschrieben werden zu können. Mit dem neuen Schritt versucht Instagram nun, dafür einen sichereren Weg zu bieten.
Die Funktion soll in den kommenden Wochen in Deutschland verfügbar werden. Ähnliche Tools könnten mit der Zeit auch auf der Plattform der Instagram-Mutter Facebook folgen.
Zudem will Instagram es bereits blockierten Personen erschweren, von einem neuen Account aus erneut Kontakt aufzunehmen. Dazu – und wie genau solche Accounts dafür identifiziert werden sollen – nennt Instagram keine Details, um nicht das Umgehen dieser Maßnahmen zu erleichtern.
Mehr zum Thema - Irland: Datenaufsichtsbehörde leitet Ermittlungen gegen Facebook ein
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.