Europa

Schoigu: Kiew hat seit Kriegsbeginn mehr als 380.000 Soldaten verloren

Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu berichtete, dass die Ukraine seit Beginn des Krieges schwere Verluste erlitten habe. Insgesamt habe das Land 383.000 Soldaten verloren, davon 159.000 Militärs nach Beginn der Gegenoffensive.

Die Ukraine habe in den vergangenen Monaten schwere Verluste erlitten, berichtete der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu bei einer erweiterten Sitzung des russischen Verteidigungsministeriums. Allein seit Beginn der Gegenoffensive seien 159.000 Mann getötet oder verwundet worden. Kiew habe 766 Panzer, 553 Flugzeuge und 259 Hubschrauber verloren. 

Er betonte, dass zu Beginn der Militäroperation 54 Länder Waffenlieferungen an Kiew angekündigt hätten. Tatsächlich lieferten derzeit aber nur 15 Staaten Waffen und militärische Ausrüstung.

Insgesamt habe die ukrainische Armee seit Kriegsbeginn 383.000 Soldaten verloren. Zudem seien mehr als 1.400 polnische Söldner, die für die ukrainische Armee gekämpft hätten, sowie 466 US-amerikanische und 344 britische Söldner getötet worden.

Die Ukraine sei aufgrund der vornehmlich westlichen Hilfen ein bankrottes Land, sagte Schoigu. "Die Ukraine hat derzeit 203 Milliarden Dollar (rund 185 Milliarden Euro) von externen Sponsoren erhalten, das sind 30 Milliarden Dollar mehr als ihr BIP. Es handelt sich praktisch um ein bankrottes Land, da ein erheblicher Teil dieser Gelder aus rückzahlbaren Krediten besteht", so der Minister. 

Die vorrangige Aufgabe der russischen Armee für das kommende Jahr sei die Fortsetzung der Militäroperation bis zur vollständigen Erfüllung aller Ziele, sowie die qualitative Ausbildung der neu gebildeten Einheiten und die Koordinierung der Verbände und militärischen Einheiten.

Das Asowsche Meer sei inzwischen zu einem Binnenmeer Russlands geworden, sagte Schoigu am Dienstag. Russische Truppen hätten die Kontrolle über ein Gebiet übernommen, das vor den Kämpfen fünfmal größer gewesen sei als das Gebiet der Volksrepubliken Donezk und Lugansk.

Die russische Industrie habe die Produktion von militärischer Ausrüstung für den Bedarf der Armee vervielfacht. Die moderne Ausrüstung sei auf Herz und Nieren geprüft worden und habe ihre Überlegenheit gegenüber ähnlichen Modellen aus NATO-Staaten bewiesen. "Trotz der Sanktionen produzieren wir mehr Hightech-Waffen als die NATO-Staaten", so Schoigu.

Mehr als 98 Prozent der verwundeten russischen Soldaten würden die Krankenhäuser als geheilt verlassen, fuhr er fort. Auf dem Schlachtfeld werde in den ersten Minuten nach der Verletzung Erste Hilfe geleistet, nahe der Frontlinie würden Feldlazarette eingerichtet, die durch erfahrene Ärzte verstärkt würden.

Aufgrund der Aufnahme Finnlands in die NATO und der Pläne Schwedens, dem Militärbündnis beizutreten, würden zwei neue Militärbezirke eingerichtet, kündigte er an. "Gleichzeitig berücksichtigen wir das zwischen den USA und Finnland unterzeichnete Abkommen, das die Nutzung von 21 finnischen Militäreinrichtungen, darunter alle vier Luftwaffenstützpunkte, durch die Amerikaner vorsieht", sagte der Minister. Die Zahl der Streitkräfte werde in Zukunft auf 1,5 Millionen Soldaten steigen.

Mehr zum ThemaMedienbericht: Ukraine plant neue Gegenoffensive

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.