USA verlegen CIA-Büro von Kiew nach Lwow
Vor dem Hintergrund einer angeblich bevorstehenden russischen Invasion haben US-amerikanische Behörden Mitarbeiter der Central Intelligence Agency (CIA) aus der ukrainischen Hauptstadt Kiew abgezogen.
Wie die New York Times am Dienstag berichtete, wird das CIA-Personal stattdessen in Lwow stationiert, der größten Stadt im Westen des Landes nahe der Grenze zu Polen.
Dem Blatt zufolge könnte diese Entscheidung, die aus Sicherheitsgründen getroffen worden sein soll, die USA jedoch über die russischen Aktivitäten in der Ukraine im Unklaren lassen und die laufende US-Mission zur Gewinnung von Geheimdienstinformationen in der Ukraine behindern. In jüngster Zeit hätten US-Agenten an der Aufdeckung verschiedener angeblicher russischer Komplotte zum Sturz der Regierung des ukrainischen Präsidenten Wladimir Selenskij gearbeitet.
Die Entscheidung des Weißen Hauses, die CIA-Zweigstelle zu verlegen, folgt der Entscheidung vom Montag, auch die US-Diplomaten vorübergehend in Lwow unterzubringen. Das Konsulat wird seinen Betrieb normal fortsetzen, wobei eine kleine Anzahl von Mitarbeitern in der Hauptstadt verbleibt. Bei einer Pressekonferenz am Montag wollte der Sprecher des US-Außenministeriums Ned Price die genaue Zahl nicht aber nennen.
Am Montag empfahl das US-Außenministerium seinen Staatsbürgern, Weißrussland und Transnistrien, eine abtrünnige Region in der Republik Moldau, zu verlassen. Zudem sind US-Bürger bereits aufgefordert, die Ukraine zu verlassen.
Die Ankündigung über die Verlegung der CIA erfolgte angesichts von Befürchtungen über eine angebliche bevorstehende Invasion Russlands in die Ukraine. Dies, obwohl Moskau gestern nach der planmäßigen Beendigung der Manöver mit dem Rückzug seiner Truppen aus den Regionen nahe der Grenze zur Ukraine begonnen hat. Die USA betrachteten das gemeinsame Kampftraining der russischen und weißrussischen Streitkräfte als Vorläufer einer russischen Invasion in die Ukraine und bezeichneten Moskaus Truppenabzug als nicht "verifiziert".
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