Europa

Schweiz: Rund zwei Drittel der Genfer sind bereits immun gegen COVID-19

In der Genfer Bevölkerung haben bereits etwa zwei Drittel Antikörper gegen SARS-CoV-2 gebildet. Etwa je zur Hälfte sei dies auf Infektionen oder auf Impfungen zurückzuführen. Insbesondere bei Kindern und Jugendlichen nahm die Seroprävalenz seit Dezember stark zu.
Schweiz: Rund zwei Drittel der Genfer sind bereits immun gegen COVID-19Quelle: www.globallookpress.com © Daniel Bärtschi/imageBROKER.com

Wie eine im Juni durchgeführte Untersuchung an 3.121 Personen ergab, weisen rund 67 Prozent der Einwohner im schweizerischen Genf Antikörper gegen den SARS-CoV-2-Erreger auf. Bei der letzten Erhebung im Dezember 2020 lag die Seroprävalenzrate, die die Häufigkeit von Antikörpern angibt, noch bei 22 Prozent.

Wie das Unispital Genf und die Universität am Dienstag mitteilten, sei die Hälfte der Immunität auf Infektionen zurückzuführen, die andere Hälfte stehe mit den Corona-Schutzimpfungen im Zusammenhang. Zwischen den Altersgruppen gebe es große Unterschiede: Laut der Studie haben rund 95 Prozent der Genfer über 75 Jahren Antikörper gegen SARS-CoV-2 entwickelt. Bei den 50- bis 65-Jährigen liegt der Anteil bei rund 85 Prozent, bei den 18- bis 50-Jährigen sind es 40 Prozent. Die jüngste Altersgruppe wies am wenigsten Antikörper auf: Bei den 12- bis 18-Jährigen waren es 40 Prozent, bei den 6- bis 12-Jährigen 35 Prozent und bei den unter 6-Jährigen 25 Prozent.

Seit der letzten Datenerhebung im Dezember 2020 ist die Seroprävalenz bei Kindern stärker angestiegen als bei Erwachsenen. Bei Kindern unter 6 Jahren stieg sie von 2 auf 25 Prozent. Bei den 6- bis 18-Jährigen nahm sie von 15 auf 30 Prozent zu.

Die Autoren der Studie glauben jedoch, dass die ermittelte Immunität der Bevölkerung immer noch zu gering sei. Silvia Stringhini, Leiterin der Abteilung für Bevölkerungsepidemiologie der Abteilung für Allgemeinmedizin des Universitätsspitals Genf, erklärte, dass "die Bevölkerung geimpft werden muss, bevor das Virus wieder in den Umlauf kommt". Dies könne "unmittelbar bevorstehen".

Mehr zum Thema - Mainzer Studie: 42 Prozent der Betroffenen haben ihre Corona-Infektion nicht bemerkt

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.