Europa

Wieder Stierkampf in Spanien: Tausende Madrilenen feiern

6.000 Fans besuchten den ersten Stierkampf seit langer Zeit in Madrid am Sonntag. Tierschützer protestierten, um auf die Tötung der Stiere aufmerksam zu machen - und auf das Virus. Die Behörden hatten dem Spektakel stattgegeben.

Die Anhänger des Stierkampfes in Spanien hatten am Sonntag Grund zum Jubeln. In der Arena am Las Ventas Ring in Madrid fand der erste Stierkampf seit langem statt. Tausende standen an, um eine Karte zu erlangen.

Wegen der Pandemie wurden die Plätze von 24.000 auf 6.000 reduziert. Maskenpflicht und Abstandsregeln galten für die Zuschauer. Beim Eintritt musste jeder die Körpertemperatur bestimmen lassen.

"Es ist für jeden Fan symbolisch, für jeden Madrilenen, die Stierkampfarena wieder geöffnet zu sehen! Es ist ein Zeichen von Kultur, Freiheit und Tradition, aber vor allem von Freiheit", sagt der Besucher Jose.

Tierschützer protestierten gegen die Veranstaltung. Laura Duarte, Leiterin der Tierschutzpartei PACMA, brachte ihre Ansicht auf den Punkt: "Andere Arten von Veranstaltungen sind nicht erlaubt. Aber hier dürfen sich 6.000 Menschen treffen. Das zeigt einen Mangel an Respekt." Sie und ihre vier Mitstreiterinnen fordern einen verantwortungsvollen Umgang mit dem Virus. Und Respekt für die Tiere, von denen in jedem Jahr Zehntausende getötet werden.

Madrid weist mit 384 Ansteckungen unter 100.000 Einwohnern in sieben Tagen die zweithöchste Inzidenz in Spanien auf. Dennoch haben die regionalen Behörden nichts gegen den Stierkampf eingewendet.

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