Europa

Großbritannien: Ärzten gelingt erstmals die Transplantation von reanimierten Herzen bei Kindern

Zum ersten Mal in der menschlichen Geschichte ist es Ärzten des britischen National Health Systems gelungen, reanimierte Herzen bei Kinderpatienten zu transplantieren. Die dabei von ihnen angewandte Methode könnte die Transplantationstechnologie revolutionieren.
Großbritannien: Ärzten gelingt erstmals die Transplantation von reanimierten Herzen bei KindernQuelle: www.globallookpress.com © Pascal Deloche / GODONG

Chirurgen des Royal Papworth Hospital in Cambridgeshire haben entnommene menschliche Herzen reanimiert und in einer "Heart in a Box"-Maschine ("Herz in der Box"-Maschine), welche die Bedingungen innerhalb des menschlichen Körpers repliziert, am Laufen gehalten. Daraufhin gelang ihnen die Transplantation bei bisher sechs Patienten im Alter zwischen 12 und 16 Jahren.

Anna Hadley war die erste Patientin, die eine Herztransplantation mit der neuen Methode erhielt. "Ich fühle mich einfach normal. Es gibt nichts, was ich nicht tun könnte", sagt die heute 16-Jährige. Sie erklärt, dass sie nun auch wieder Hockey spielen kann.

Die "Heart in a Box"-Maschine – auch Organerhaltungssystem genannt – hält das lebenspendende Organ warm und pumpt 1,5 Liter Spenderblut durch die Gefäße. Es wird zusätzlich mit Nährstoffen versorgt und über einen Defibrillator-Impuls schlagen gelassen. Die Herzfrequenz kann von den Medizinern, wenn nötig, gesteuert werden.

Diese Technologie ermöglicht eine schnellere Genesung und verkürzt die Wartezeiten durch die Erhaltung möglicher Spenderherzen. Somit könnten Tausende von Leben gerettet werden. Bislang müssen Kinder durchschnittlich zweieinhalbmal so lange auf ein passendes Spenderherz für eine Transplantation warten als Erwachsene.

Dr. John Forsythe, der medizinische Direktor für Organspenden und -transplantationen bei der Abteilung Blut und Transplantationen des National Health Systems, macht deutlich:

"Das bedeutet, dass Menschen ihre Herzen spenden können, wo es in der Vergangenheit nicht möglich gewesen wäre. Sie schenken damit den Patienten auf der Warteliste Leben."

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