Europa

"Das ist unglaublich!" – Passagiere verwirrt und verärgert über Situation an den Grenzen

Eine Coronavirus-Mutation in Großbritannien sorgt für zusätzliches Chaos vor den Feiertagen. Nach Angaben von Premierminister Boris Johnson gehe man aktuell davon aus, dass diese Variante bis zu 70 Prozent ansteckender sei als die bisher bekannte. 

Am Samstag hat Großbritanniens  Premierminister Boris Johnson einen Shutdown über London wegen einer neu aufgetauchten Variante des Coronavirus verhängt. Sie soll deutlich ansteckender sein – bis zu 70 Prozent – als die bisherige Form und breitet sich derzeit vor allem in London und Südostengland rasant aus.

Verschiedene Länder schränkten daraufhin die Reisemöglichkeiten aus und nach Großbritannien ein und machten ihren Grenzen zu dem Inselstaat dicht. Auch in Deutschland sind Landungen aus Großbritannien nach einer Verfügung des Bundesverkehrsministeriums weitgehend untersagt. Ausgenommen sind demnach etwa reine Frachtflüge. Der Virologe Christian Drosten geht davon aus, dass die neue Variante des Coronavirus Deutschland bereits erreicht hat.

Die plötzlich verhängten Beschränkungen sorgten bei vielen Flug- und Bahnpassagieren für große Verwirrung.

"Man kann nichts tun. Man kann nirgendwo hin. Man weiß nicht einmal, ob man verhaftet wird", sagte ein Fluggast.

Die EU bemüht sich indes um ein einheitliches Vorgehen hinsichtlich der mutierten Coronavirus-Variante. Laut Boris Johnson gebe es keine Hinweise darauf, dass die Impfstoffe gegen die Mutation weniger effektiv seien. Großbritannien hatte als erstes Land weltweit den gemeinsam von Pfizer und BioNTech entwickelten Corona-Impfstoff zugelassen. Auch aus Russland heißt es, dass der dort eingesetzte Impfstoff Sputnik V gegen die neue Variante wirksam sei. 

Mehr zum Thema - Russischer Investmentfonds: Impfstoff Sputnik V wirksam gegen neue COVID-19-Mutation

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