Europa

Rasierklingen und Nadeln in Sprengfallen: Protest gegen 5G in Großbritannien radikalisiert sich

Der Widerstand gegen die 5G-Technologie nimmt in Großbritannien immer radikalere Formen an: In Sprengfallen, die für Telekommunikationsingenieure gedacht waren, wurden Rasierklingen und Nadeln gefunden. Auch Brandanschläge auf Masten nehmen zu.
Rasierklingen und Nadeln in Sprengfallen: Protest gegen 5G in Großbritannien radikalisiert sichQuelle: Reuters © Hannah McKay

Der Protest gegen die 5G-Technologie beschränkt sich nicht auf Großbritannien, aber er scheint im Vereinigten Königreich äußerst radikal vonstattenzugehen. Laut Medienberichten fanden Telekommunikationsingenieure Sprengfallen hinter Plakaten an Telefonmasten. Diese waren mit Rasierklingen und Nadeln bestückt.

Es wird vermutet, dass hinter den Sprengfallen Anti-5G-Gruppen stehen, die unter anderem davon ausgehen, dass es einen Zusammenhang zwischen der 5G-Techologie und dem Ausbruch der Corona-Pandemie gibt. Die Technologie mache die Menschen für das Virus anfälliger oder begünstige seine Verbreitung, so die Vorwürfe vonseiten der 5G-Gegner. Dafür gibt es bislang keine Belege. Gegen diese Vorwürfe spricht, dass das Virus auch in Ländern, wie beispielsweise dem Iran, gewütet hat, die diese Technologie noch gar nicht nutzen.

Dennoch nehmen in Großbritannien die Angriffe auf Telefonmasten und auch Telekommunikationsingenieure zu. Seit Ende März dieses Jahres meldeten Telekommunikationsingenieure 200 Übergriffe – meistens verbaler Natur. Es gab aber auch körperliche Angriffe, wie das US-amerikanische Internetportal The Verge berichtete. Zudem gab es in dem genannten Zeitraum 90 Brandanschläge auf mobile Infrastrukturen. Dabei traf es auch Einrichtungen, die nicht mit der 5G-Technologie in Verbindung stehen.

In einem Fall wurde ein Telekommunikationsingenieur mit einem Messer angegriffen und musste im Krankenhaus behandelt werden. Laut dem Chef des britischen Telekomkonzerns BT Group, Philip Jansen, wurden einige Ingenieure gar mit Autos angefahren.

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