Nahost

Kampf gegen "Impfskepsis": Saudi-Arabien verbietet Nichtgeimpften Reisen und Pilgerfahrten

Viele Staaten unternehmen Kampagnen, um Bürger davon zu überzeugen, sich gegen COVID-19 impfen zu lassen. Saudi-Arabien setzt auf strenge Regelungen und verbietet nicht geimpften Menschen ab dem 1. August das Betreten von öffentlichen Gebäuden sowie das Reisen.
Kampf gegen "Impfskepsis": Saudi-Arabien verbietet Nichtgeimpften Reisen und PilgerfahrtenQuelle: Reuters © Ahmed Yosri

Um die Impfungsrate zu steigern, will Saudi-Arabien nicht geimpften Personen verbieten, ins Ausland zu reisen, Pilgerfahrten zu unternehmen und Universitäten, Einkaufszentren oder Bürogebäude zu betreten.

Zum 1. August muss sich jeder in Saudi-Arabien gegen COVID-19 impfen lassen. Ansonsten darf man nicht in Bürogebäuden arbeiten oder Regierungsgebäude, Bildungseinrichtungen, Einkaufszentren, Unterhaltungsstätten und öffentliche Verkehrsmittel betreten.

Saudi-Arabien führte 2020 angesichts der Ausbreitung des Coronavirus' ein Reiseverbot ein. Seitdem wurde es für geimpfte Bürger oder Personen mit einer Immunität gegen COVID-19 aufgehoben, die nachweisen können, dass sie sich kürzlich von COVID-19 erholt haben.

Die Omrah-Pilgerreise darf nach den neuen Regeln nur unternehmen, wer sich in den letzten sechs Monaten vollständig geimpft oder von COVID-19 erholt hat und dies nachweisen kann. Der jährliche Hajj findet unter ähnlichen Einschränkungen statt.

Der Schritt soll den Druck auf "Impfskeptiker" erhöhen. Vor kurzem hatte Bahrain nicht geimpften Menschen verboten, die meisten öffentlichen Orte  zu betreten. Nur wesentliche Einrichtungen sind von diesen Beschränkungen ausgenommen. Ausschließlich volljährige Personen, die ihre zweite Impfung innerhalb von 14 Tagen erhalten oder sich von COVID-19 erholt haben, dürfen die eingeschränkten Veranstaltungsorte in Bahrain betreten.

Mehr zum Thema - Britische Armee: Impfverweigerern drohen disziplinarische Maßnahmen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.