Asien

Japanische Kampfflugzeuge überwachen Militäraktivitäten Chinas nahe Okinawa und Taiwan

Angesichts der Spannungen mit Taiwan und anderen US-Verbündeten in Asien intensiviert China seine militärischen Aktivitäten im Westpazifik. Japan hat zuletzt seine Kampfflugzeuge in den Himmel steigen lassen, um zwei chinesische Bomber nahe Okinawa zu überwachen.
Japanische Kampfflugzeuge überwachen Militäraktivitäten Chinas nahe Okinawa und TaiwanQuelle: Legion-media.ru © Piemags

Das japanische Militär hat nach eigenen Angaben auf Aktivitäten der chinesischen Luftwaffe im Westpazifik reagiert. Wie das Verteidigungsministerium in Tokio mitteilte, sind am Freitag in der Nähe der japanischen Insel Okinawa und den Miyako-Inseln zwei chinesische Bomber vom Typ H-6 aufgekreuzt. Daraufhin habe Japan seine Kampfflugzeuge in den Himmel steigen lassen, um das Verhalten der chinesischen Bomber zu beobachten.

In einem separaten Kommentar gab die Militärbehörde in Tokio bekannt, dass am Freitag in der Nähe der nur 110 Kilometer von Taiwan entfernten japanischen Insel Yonaguni eine chinesische Drohne und möglicherweise ein anderes chinesisches unbemanntes Luftfahrzeug entdeckt worden seien. Die japanische Luftwaffe habe ein Kampfflugzeug geschickt, um die beiden Apparate zu begleiten. Daraufhin hätten sich diese in Richtung des chinesischen Festlandes begeben.

Das taiwanische Verteidigungsministerium schrieb im sozialen Netzwerk X (früher Twitter) von insgesamt 32 chinesischen Kampfflugzeugen und neun Schiffen, die am Freitag in der Nähe von Taiwans Küste gesichtet worden seien. 20 Flugzeuge überquerten dabei die sogenannte Mittellinie der Taiwanstraße oder betraten die Luftraumüberwachungszone der Insel. Die Behörde in Taipeh habe die Situation beobachtet und die einheimischen Streitkräfte, darunter Patrouillenflugzeuge, Marineschiffe und bodengestützte Raketensysteme angewiesen, entsprechend zu reagieren.

Am vergangenen Samstag hatte die chinesische Volksbefreiungsarmee eine komplexe Übung in der Nähe von Taiwan durchgeführt. Daran nahmen sowohl die Marine als auch die Luftwaffe teil. Außerdem gab es gemeinsame Patrouillen rund um die Insel im Westpazifik. Demnach sollten bei den Übungen die Koordination zwischen Kriegsschiffen und Kampfflugzeugen sowie ihre Fähigkeit geübt werden, den Luft- und Wasserraum unter eigene Kontrolle zu bringen. Darüber hinaus wollte das Militärkommando die Fähigkeit der heimischen Streitkräfte unter Beweis stellen, Aufgaben unter realen Kampfbedingungen zu erfüllen. Ein Militärsprecher erklärte, diese Militärmanöver seien eine "ernsthafte Warnung an die separatistischen Kräfte".

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