Asien

Als erstes Land der Welt: Tadschikistan führt allgemeine Impfpflicht ein

Die Regierung in Duschanbe hat eine Impfpflicht für die erwachsenen Bürger des zentralasiatischen Staates eingeführt. Die Behörden der früheren Sowjetrepublik empfehlen auch, soziale Distanz zu halten, Schutzmasken zu tragen und sich nicht massenhaft zu versammeln.
Als erstes Land der Welt: Tadschikistan führt allgemeine Impfpflicht einQuelle: Sputnik © AMIR ISSAJEW

Tadschikistan macht als erstes Land die Impfung gegen COVID-19 verbindlich. Seit diesem Samstag gilt im zentralasiatischen Staat eine Impfpflicht für alle Bürger ab 18 Jahren. Um sich gegen die Krankheit COVID-19 immunisieren zu lassen, sollen sich die Bürger an ihren Hausarzt oder an ihre medizinische Einrichtung wenden. Die Impfung ist gratis. Verspritzt werden die Vakzine AstraZeneca und CoronaVac.

Gleichzeitig empfehlen die Behörden der ehemaligen Sowjetrepublik mit mehr als neun Millionen Einwohnern allein Einreisenden, sich auf das Coronavirus testen zu lassen und unabhängig von dem Ergebnis eine zehntätige Quarantäne abzusitzen. Außerdem werden die Bürger aufgefordert, alle Hygienevorschriften zu befolgen, Schutzmasken zu tragen und sich nicht massenhaft zu versammeln. Für Veranstaltungen wie Hochzeiten gilt ein Gästelimit.

Seit Beginn der COVID-19-Krise vermeldete das Land lediglich 13.569 Corona-Fälle, das entspricht etwa 0,0015 Prozent der Bevölkerung. 92 Tote wurden im Zusammenhang mit der Krankheit registriert. Vom 23. März bis zum 2. Juli wurden in Tadschikistan nach offiziellen Angaben mehr als 280.000 Menschen gegen den Erreger geimpft, etwa drei Prozent der Bevölkerung. Der örtliche Corona-Stab berichtete von einem neuen "Ausbruch" der Krankheit am 21. Juni. 260 Menschen sollen seitdem positiv getestet worden sein. Bis dahin hatten die Gesundheitsbehörden seit dem Januar 2021 keine neuen Corona-Fälle registriert.

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