Asien

Impfkampagne gegen Coronavirus: China knackt die Milliarden-Marke bei verabreichten Dosen

China hat seit Beginn seines Impfprogrammes mehr als eine Milliarde Corona-Impfungen verabreicht, teilten die Gesundheitsbehörden im Land mit. Allein am vergangenen Samstag wurden rund 20,23 Millionen Dosen verimpft.
Impfkampagne gegen Coronavirus: China knackt die Milliarden-Marke bei verabreichten DosenQuelle: AFP © STR

Das bevölkerungsreichste Land der Welt hat die Milliarden-Marke bei verabreichten Dosen der Corona-Impfstoffe geknackt. Die Bekanntmachung von Chinas Nationaler Gesundheitskommission zeigt, dass Peking für mehr als ein Drittel aller weltweit verabreichten Dosen verantwortlich ist. Nach einer Schätzung der Nachrichtenagentur AFP überstieg die Zahl der verabreichten Impfungen am Freitag weltweit die Marke von 2,5 Milliarden.

Das asiatische Land mit 1,4 Milliarden Menschen nähert sich damit einem ehrgeizigen Ziel, das bis Ende des Monats erreicht werden soll. China plant etwa bis Ende Juni mehr als 560 Millionen Einwohner vollständig gegen SARS-CoV-2 zu immunisieren. Da die meisten von China verwendeten Impfstoffe zwei Dosen erfordern, ist derzeit unklar, wie viel Prozent der Bevölkerung des Landes bereits als vollständig geimpft gilt. Bis Ende Juni sollen es 40 Prozent werden.

China hatte bereits im Juli letzten Jahres mit der Impfung von Hochrisikogruppen begonnen und weitete die Immunisierungskampagne später aus. Die Impfung der prioritären Gruppen wurde im Februar abgeschlossen, danach konnten breite Bevölkerungsgruppen an der landesweiten Massenimpfaktion teilnehmen.

Wie in vielen anderen Ländern gibt es auch in China Anreize für die Bürger, sich gegen das Coronavirus immunisieren zu lassen. In einigen Gebieten wurden die Bewohner etwa mit kostenlosen Lebensmitteln oder Einkaufsgutscheinen für die Spritze belohnt.

Für sein Massenimpfungsprogramm verwendet Peking mehrere im Inland entwickelte und hergestellte Präparate wie jene von Sinopharm und Sinovac. Anfang dieses Monats hat China einen der von Sinopharm entwickelten Impfstoffe für Drei- bis Siebzehnjährige zugelassen. Das Sinovac-Präparat hatte eine Woche zuvor eine ähnliche Zulassung für diese Altersgruppe erhalten.

Anfang Mai hatte auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) der chinesischen Firma Sinopharm eine Notfallzulassung für ihren Corona-Impfstoff erteilt. Der unabhängige Beraterstab SAGE hat das Präparat für Menschen über 18 Jahre freigegeben. Die Wirksamkeit wurde mit 79 Prozent angegeben.

China hat nach offiziellen Angaben bislang mehr als 100 Millionen Dosen ins Ausland geliefert, an rund 80 Länder. In Europa kommt der chinesische Impfstoff Sinopharm unter anderem in Serbien und Ungarn zum Einsatz.

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