Chinesische Raumfahrer testen neue Raumstation Tiangong
Drei chinesische Raumfahrer haben sich am Donnerstag auf den Weg zur neuen chinesischen Raumstation Tiangong gemacht, die sich noch im Bau befindet. Ein Raumschiff mit den Taikonauten Nie Haisheng, Liu Boming und Tang Hongbo an Bord hob am Donnerstagmorgen vom Raumfahrtbahnhof Jiuquan in der Wüste Gobi ab. Das chinesische Staatsfernsehen zeigte Livebilder vom Start und vom Raumschiff, als es etwa 15 Minuten später in der Erdumlaufbahn seine Sonnenflügel ausklappte. Die Taikonauten öffneten ihre Helmvisiere und winkten in die Kamera.
China on Thursday launched the crewed spacecraft #Shenzhou12, which is expected to send three astronauts to its space station core module #Tianhe for a three-month mission. pic.twitter.com/t0vXP45cL1
— People's Daily, China (@PDChina) June 17, 2021
Die Reise ist die erste bemannte chinesische Raumfahrtmission seit fünf Jahren. Während ihres Aufenthalts im All sollen die Taikonauten, die vom 56 Jahre alten Kommandanten Nie Haisheng angeführt werden, Arbeiten an der Station ausführen, wichtige Funktionen des Kernmoduls testen und zudem wissenschaftliche Experimente machen.
Während Nie Haisheng und der 54-jährige Lio Boming zu den erfahrensten Astronauten Chinas gehören, ist es für den 45-jährigen Tang Hongbo der erste Flug. Falls die Raumfahrer wie geplant drei Monate auf der Station bleiben, wäre es der bislang längste Aufenthalt chinesischer Raumfahrer im All.
China is launching its first space station crew. These 3 astronauts will live at Tiangong Space Station’s core module while continuing construction pic.twitter.com/83NRrRperp
— SCMP News (@SCMPNews) June 17, 2021
Das erste Modul der Tiangong, die bis Ende 2022 fertig sein soll, war Anfang Mai ins All geschickt worden. Ende Mai folgte ein weiterer Frachtflug mit Material und Treibstoff. Um die Raumstation fertigzubauen, werden noch zwei jeweils rund 20 Tonnen schwere Labormodule ins All gebracht. Für das kommende Jahr sind zwei weitere Frachtflüge sowie zwei bemannte Missionen geplant.
Mehr zum Thema - Chinesischer Rover "Zhurong" landet erfolgreich auf Mars
(dpa)
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.