Asien

Krone vom Kopf gerissen: Streit bei Schönheitswettbewerb auf Sri Lanka eskaliert

Beim Schönheitswettbewerb Mrs. Sri Lanka ist ein Streit eskaliert. Die ehemalige Titelverteidigerin riss der Siegerin die Krone vom Kopf und behauptete, sie sei geschieden und daher nicht teilnahmeberechtigt. Der Zwischenfall könnte nun juristische Folgen haben.
Krone vom Kopf gerissen: Streit bei Schönheitswettbewerb auf Sri Lanka eskaliertQuelle: AFP

Pushpika De Silva wurde vergangenen Sonntag zur Gewinnerin des Schönheitswettbewerbs Mrs. Sri Lanka ernannt. Videoaufnahmen von der Veranstaltung zeigen, wie die Organisatoren ihr die Krone auf den Kopf setzten. Kurz darauf betrat die ehemalige Titelverteidigerin Caroline Jurie die Bühne und nahm das Mikrofon in die Hand. "Ich habe eine kleine Bitte", sagte sie. "Es gibt eine Regel, dass man verheiratet sein muss und nicht geschieden. Also mache ich den ersten Schritt und sage, dass die Krone an die Zweitplatzierte geht." Wie auf einem Video zu sehen ist, riss die Ex-Preisträgerin De Silva die Krone vom Kopf und setzte sie kurzerhand der Zweitplatzierten auf. Diese brach daraufhin in Tränen aus. Die Entkrönte zog sich zurück – mit Kopfverletzungen, wie sie selbst später angab. 

Der internationale Schönheitswettbewerb Mrs. World wurde im Jahr 1984 gegründet. Laut den Regeln der Veranstaltung müssen die Teilnehmerinnen verheiratet sein.

Die Entkrönte De Silva erklärte anschließend auf Facebook, sie sei für die Wahl qualifiziert, da sie zwar getrennt von ihrem Ehemann lebe, aber noch mit ihm verheiratet sei. De Silva beschrieb den Vorfall als persönliche Beleidigung und verurteilte Juries Handlungen, indem sie sagte, wahre Königinnen würden sich nicht die Kronen anderer Frauen schnappen. Sie habe sich auch bei der Polizei beschwert. Diese prüfe nun, ob der Zwischenfall ein gerichtliches Nachspiel haben soll.

De Silva erhielt ihre Krone inzwischen zurück. Von den Organisatoren hieß es, sie hätten der amtierenden Mrs. World nahegelegt, sich bei ihr zu entschuldigen. Der Nationaldirektor von Mrs. Sri Lanka, Chandimal Jayasinghe, fügte hinzu: "Wir sind enttäuscht. Es war eine Schande, wie sich Caroline Jurie auf der Bühne verhalten hat. Die Organisation von Mrs. World hat bereits eine Untersuchung eingeleitet."

 

Mehr zum Thema - Dubai: Models posieren splitternackt auf Balkon – Jetzt drohen ihnen sechs Monate Haft

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.