Asien

Chinas Außenminister lobt Anstrengungen Pekings und Moskaus im Kampf gegen "politischen Virus"

Der chinesische Außenminister Wang Yi hat die Zusammenarbeit zwischen Peking und Moskau als entscheidend für die Aufrechterhaltung der internationalen Stabilität gelobt. Er fügte hinzu, dass die beiden Nationen ein neues Kapitel in den bilateralen Beziehungen aufgeschlagen hätten.
Chinas Außenminister lobt Anstrengungen Pekings und Moskaus im Kampf gegen "politischen Virus"Quelle: Reuters © Kim Kyung-Hoon

Auf einer Pressekonferenz am Freitag wies der chinesische Außenminister Wang Yi darauf hin, dass dieses Jahr der 20. Jahrestag des Vertrages über gute Nachbarschaft und freundschaftliche Zusammenarbeit zwischen China und Russland gefeiert wird. Dieses Abkommen werde erneuert und gestärkt, da die Partnerschaft zwischen Moskau und Peking stärker wird. Der chinesische Chefdiplomat erklärte zum Jahrestag des Vertrages:

"Es ist ein Meilenstein in den chinesisch-russischen Beziehungen und, was noch wichtiger ist, ein neuer Ausgangspunkt für uns."

Er lobte die Reaktion beider Nationen auf die COVID-19-Krise und fügte hinzu, dass beide Staaten auch im Kampf mit einem "politischen Virus" zusammenarbeiten, der sich über den Globus ausbreitet. Wang betonte:

"Je instabiler die Welt ist, desto größer ist die Notwendigkeit, die chinesisch-russische Zusammenarbeit voranzutreiben."

Die Verbündeten werden sich weiterhin gegenseitig bei der Wahrung der "Kerninteressen" und der nationalen Souveränität unterstützen und sich gleichzeitig den "Farbenrevolutionen" entgegenstellen.

Der hochrangige chinesische Diplomat hob auch die wachsenden wirtschaftlichen Beziehungen zwischen den beiden Nationen hervor und verwies insbesondere auf die wachsende Zusammenarbeit zwischen der chinesischen Initiative der Neuen Seidenstraße und der Eurasischen Wirtschaftsunion.

Gleichzeitig nahm Wang Washingtons "unvernünftige" und restriktive Herangehensweise an der Zusammenarbeit zwischen den beiden Ländern ins Visier.

Er beschuldigte die USA, ihre Interpretationen von Demokratie und Menschenrechten als Vorwand für die Einmischung in die Angelegenheiten anderer Länder zu benutzen und warnte, dass diese Strategie zu einer größeren globalen Instabilität führen würde.

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