Argentinien einigt sich mit Russland auf Lieferungen des Sputnik-V-Impfstoffes
Im Rahmen des Übereinkommens sollen im Januar und Februar genug Dosen des Präparats aus Russland ins lateinamerikanische Land geliefert werden, damit insgesamt zehn Millionen Argentinier gegen das Coronavirus geimpft werden können. Die ersten 600.000 Impfdosen werden bereits bis Jahresende erwartet, sagte Präsident Alberto Fernández der Zeitung La Nación.
Ihm zufolge sei dies bereits der dritte Vertrag, mit dem sich Argentinien ausreichende Bestände der Impfstoffe im Kampf gegen die COVID-19-Pandemie sichern will. Laut Angaben der Johns Hopkins University ist Argentinien nach Brasilien das von der globalen Gesundheitskrise am schwersten betroffene Land Lateinamerikas. Bisher meldete es knapp anderthalb Millionen nachgewiesene Infektionen und bereits mehr als 40.000 testpositive Sterbefälle.
Die Qualität des russischen Präparats stehe außer Zweifel, führte Fernández ferner aus. Als Bestätigung seiner Worte kündigte er an, sich nach der Ankunft des Vakzins als erster Bürger des Landes damit impfen zu lassen.
Der Impfstoff Gam-COVID-Vac beziehungsweise Gam-COVID-Vac Lyo, besser bekannt als Sputnik V, des Moskauer Gamaleja-Instituts für Epidemiologie und Mikrobiologie wurde am 11. August als weltweit erster Impfstoff gegen die durch das Coronavirus SARS-CoV-2 verursachte Erkrankung COVID-19 in Russland registriert. Zunächst stellten die Zwischenergebnisse der klinischen Studien fest, dass die Wirksamkeit von Sputnik V 92 Prozent beträgt. Inzwischen wurde diese Zahl bereits auf 96,2 Prozent nach oben korrigiert.
Seit der Anmeldung des Vakzins erhielt Russland Vorbestellungen für mehr als 1,2 Milliarden Impfdosen von Sputnik V aus über 50 Ländern. Der Impfstoff soll neben anderen auch nach Indien, Brasilien, China und Südkorea geliefert werden, mit denen der Russische Fonds für Direktinvestitionen Partnerschaftsverträge abgeschlossen hat. Das russische Präparat durchläuft klinische Tests auch in mehreren Staaten außerhalb Russlands, darunter Weißrussland, den Vereinigten Arabischen Emiraten, Venezuela und Indien. Die bestehenden Vereinbarungen mit ausländischen Partnern sollen ermöglichen, jährlich 500 Millionen Impfdosen von Sputnik V außerhalb Russlands herzustellen, erklärte der Fonds.
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