US-Zentralbank erhöht Leitzins erneut massiv
Mit einem weiteren drastischen Schritt hat die Fed die Leitzinsen in den USA um 75 Basispunkte erhöht. Dies ist der vierte große Zinsschritt in Folge. Somit liegt der Leitzins aktuell in einem Korridor von 3,75 bis 4 Prozent.
Durch die Straffung der Geldpolitik versucht die Fed, die Inflation zu bekämpfen, die in den USA im Vorjahresvergleich bei 8,2 Prozent liegt.
Mit Ausnahme Japans befinden sich westliche Zentralbanken in einem Wettlauf der Zinsschritte. Hiermit will man eine Flucht aus den jeweiligen Landeswährungen und eine damit einhergehende Abwertung verhindern, die eine Verteuerung von Rohstoff- und Energie-Importen wie Öl und Gas, die in der Regel in Dollar abgerechnet werden, zur Folge hätte.
Kritiker wie Weltbank-Chef Malpass warnen, mit jeder weiteren Leitzinserhöhung würde das Risiko einer weltweiten Rezession zunehmen. Insbesondere für die Eurozone steht infrage, ob sich in der aktuellen Situation über Leitzinserhöhungen die Inflation steuern lässt. Diese wird von steigenden Energiepreisen durch das gegen Russland gerichtete Sanktionsregime angetrieben. Sie hat ihre Ursachen nicht in einer Überhitzung der Wirtschaft, die zu einer Lohn-Preis-Spirale geführt hat.
Mehr zum Thema – EZB-Chefin Lagarde: "Inflation kam aus dem Nichts"
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.