Russland erhöht Exportquote für Düngemittel
Russland hat die Exportquoten für Mehrnährstoffdünger erhöht, um die einheimischen Produzenten zu unterstützen. Dies geht aus einem Beschluss hervor, der am Sonntag auf der Webseite des Ministerkabinetts veröffentlicht wurde.
"Die derzeitigen Exportquoten für russische Hersteller von Mineraldüngern wurden vorübergehend um fast 700 Tausend Tonnen erhöht", heißt es in dem Beschluss. Die Maßnahme ist bis zum 31. Mai 2022 gültig.
"Diese Maßnahmen sind notwendig, um die Düngemittelproduzenten zu unterstützen, die aufgrund der geringen Nachfrage auf dem heimischen Markt und der Sanktionen unfreundlicher Staaten mit dem Risiko von Leerlaufzeiten konfrontiert sind",
heißt es in der Mitteilung weiter. Gemeint sind die Sanktionen, die einige westliche Staaten als Reaktion auf Moskaus Militäroperation in der Ukraine gegen Russland verhängt haben. Düngemittel sind jedoch bisher von den Beschränkungen weitgehend verschont geblieben. Die USA haben Anfang des Monats sogar Düngemittel von ihrer Sanktionsliste gestrichen, um die US-Landwirte vor Engpässen zu schützen und dem Ansteigen der Lebensmittelpreise entgegenzuwirken.
Die russischen Behörden gehen davon aus, dass Länder, die sich den Anti-Russland-Sanktionen nicht angeschlossen haben, die Exporterleichterung ausnutzen und mehr russische Düngemittel kaufen werden.
Dem Dokument zufolge wird die Exportquote für Stickstoffdünger auf etwa 5,7 Millionen Tonnen und für Mehrnährstoffdünger auf etwa 5,6 Millionen Tonnen festgelegt.
Die Quoten beinhalten nicht die Düngemittelausfuhren in die Donbass-Region sowie in die russischen Nachbarländer Abchasien und Südossetien.
Anfang dieses Monats erklärte der russische Präsident Wladimir Putin, dass die westlichen Länder weiterhin russische Düngemittel kaufen würden, da dieser Rohstoff knapp sei.
"Sie werden die Waren kaufen, die knapp sind. Das werden sie. Niemand will verhungern",
sagte der russische Staatschef.
Mehr zum Thema - Internationale Organisationen warnen vor globaler Lebensmittelknappheit
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.