Russland und China vereinbaren Ausbau des gemeinsamen Kernenergieprojekts
Der russische Präsident Wladimir Putin und sein chinesischer Amtskollege Xi Jinping haben offiziell den Startschuss für den Bau neuer Reaktoren in zwei Kernkraftwerken in China gegeben.
Verbunden mit bilateralen Gesprächen fand die offizielle Zeremonie am Mittwoch per Videoschaltung statt. Das Ereignis markiert den Bau von vier neuen Reaktoren in zwei Atomkraftwerken in den chinesischen Provinzen Liaoning und Jiangsu. Beide Anlagen werden Berichten zufolge unter Einsatz russischer Technologie gebaut. Während der Zeremonie sagte Putin:
"Russische und chinesische Fachleute setzen ein gemeinsames Vorzeigeprojekt in Gang."
Hierbei handele es sich um "leistungsstarke, hochmoderne Kernreaktoren aus russischer Produktion, die allen Sicherheitsvorschriften und den höchsten ökologischen Standards entsprechen", so Putin.
Laut dem russischen Präsidenten sollen die Projekte bis ins Jahr 2026 beziehungsweise 2028 fertiggestellt werden und einen großen Beitrag zur Aufrechterhaltung der Energiesicherheit Chinas leisten.
Das Kraftwerk Tianwan ist das größte gemeinsame Projekt zwischen China und Russland und steht für die bahnbrechende Zusammenarbeit der beiden Nationen im Bereich der Kernenergie. Die ersten beiden Reaktoren wurden im Jahr 2007 fertiggestellt und in Betrieb genommen. Der dritte und vierte Block gingen im Jahr 2018 in den kommerziellen Betrieb.
Das Kraftwerk ist im Besitz der Jiangsu Nuclear Power Corporation, einem Joint Venture, welches sich jeweils anteilig im Besitz der China National Nuclear Corporation und Atomstroiexport, dem Exportzweig für nukleare Ausrüstung des russischen Konzerns Rosatom, befindet. Nach seiner Fertigstellung wird Tianwan mit einer Gesamtleistung von rund 8.100 Megawatt das weltweit größte Kraftwerk dieser Art sein.
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