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Nach Berichten über Ghosn-Flucht aus Japan in Transportkiste: Musikkonzern Yamaha warnt Nachahmer

Bisher unbestätigte Medienberichte über Carlos Ghosns angebliche Flucht in den Libanon versteckt in einer Kiste lösten eine Welle des Spotts im Netz aus. Der japanische Musikkonzern Yamaha bat Twitter-Nutzer indes, dem bizarren Manöver nicht nachzueifern.
Nach Berichten über Ghosn-Flucht aus Japan in Transportkiste: Musikkonzern Yamaha warnt NachahmerQuelle: www.globallookpress.com © Panoramic

Am 7. Januar meldeten zahlreiche japanische Medien unter Berufung auf Ermittlerkreise, dass Ghosn sich Ende Dezember unter Vermittlung zweier Helfer in einer großen Transportkiste versteckt und darin ungemerkt den Zoll am Flughafen in Osaka passiert habe, um anschließend mit einem Privatjet aus dem Land zu fliehen. Die Kisten seien als Verpackung für Musikinstrumente deklariert gewesen und nicht durchleuchtet worden. Dies soll die Analyse von Aufnahmen mehrerer Sicherheitskameras ergeben haben. Die US-Zeitung Wall Street Journalveröffentlichte daraufhin angebliche Bilder der Kiste.

Die filmreife Fluchtgeschichte bot Anlass zu vielen spöttischen Kommentaren und Memes in den sozialen Netzwerken. So machte sich ein Twitter-Nutzer darüber lustig, wie eine eventuelle Live-Pressekonferenz mit Ghosn unmittelbar nach seiner Flucht aussehen könnte.  

Manche User gingen sogar so weit, den spektakulären Coup nachzuahmen. Mitten im ausgebrochenen Medienwirbel sah sich der japanische Musikriese Yamaha in der Pflicht, die beherzten Draufgänger vor den Konsequenzen dieser teils gefährlichen Unternehmung zu warnen.

Über Twitter wandte sich der Konzern an die Nutzer mit der Bitte, nicht in große Kisten zur Beförderung von Musikinstrumenten zu steigen. Man werde zum Grund nichts sagen, aber es gebe viele Tweets, in dem vom Klettern in große Kisten für Musikinstrumente die Rede sei, hieß es in der Kurznachricht, ohne dass der Fall Ghosn erwähnt wurde.

Eine Warnung nach einem unglücklichen Unfall käme zu spät, daher bitten wir jeden, das nicht zu versuchen", so der Tweet des Yamaha-Konzerns.

Bis zum Dienstag sammelte der Post bereits mehr als 86.000 Likes und wurde über 54.000-mal retweetet.

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