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Tödliche Nahrungskette in Botsuana: Über 500 Geier sterben durch vergiftete Elefantenkadaver

Im südafrikanischen Land Botsuana ist in dieser Woche eine tödliche Nahrungskette mit mehreren toten Tieren aktiviert worden. Mindestens 537 Geier starben in einem Naturschutzgebiet im Central District, nachdem sie drei vergiftete Elefantenkadaver verzehrt hatten.
Tödliche Nahrungskette in Botsuana: Über 500 Geier sterben durch vergiftete ElefantenkadaverQuelle: www.globallookpress.com

Wie die örtliche Naturschutzbehörde mitteilte, waren unter den verendeten Vögeln zehn Kapgeier, 14 Ohrengeier, 468 Weißrückengeier, 17 Wollkopfgeier und 28 Kappengeier. Darüber hinaus wurden am Ort des Massensterbens zwei tote Raubadler gefunden. Die Aasfresser vergifteten sich demnach durch drei toxische Elefantenkadaver. Ein Aufgebot von Sicherheitsbeamten musste das verseuchte Gelände dekontaminieren. Die vor Ort gesammelten Proben wurden in ein Labor geschickt. Die Behörden verurteilten die Vergiftung der Tiere scharf und baten die Anwohner, alle verdächtigen Aktivitäten anzuzeigen, die zu einem Massensterben von Tieren führen könnten.

Zuletzt war in Botsuana eine hitzige Debatte über den Schutz der Elefanten entbrannt. Das Umweltministerium des Landes teilte Ende Mai mit, das seit dem Jahr 2014 geltende Jagdverbot aufheben zu wollen. Pro Jahr sollte es bis zu 400 Jagdlizenzen geben. Die Landesregierung wies die Empörung von Tierschützern als "verständlich, aber unangebracht" zurück. Während die Zahl der Elefanten überall in Afrika zurückgehe, sei sie in dem Binnenstaat im Süden Afrikas von etwa 50.000 im Jahr 1991 auf mehr als 130.000 Tiere gestiegen.

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Nationalparks sind in Botsuana nicht eingezäunt, weswegen es öfter zu Zwischenfällen zwischen wilden Tieren und Menschen kommen kann. Elefanten machen sich zum Beispiel immer wieder über die Felder der örtlichen Bauern her und zerstören deren Ernte. (RIA Nowosti/dpa)

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