Russland

Mysteriöser Kindermord in Südrussland aufgedeckt – Täter gab Hinweise zum Fundort der Leiche

Das russische Ermittlungskomitee nahm einen Mann wegen Mordverdachts an einem achtjährigen Mädchen im Süden Russlands fest. Die Leiche des seit Jahren vermissten Kindes konnte nach Hinweisen entdeckt werden, die der Tatverdächtige selbst hinterlassen haben soll.
Mysteriöser Kindermord in Südrussland aufgedeckt – Täter gab Hinweise zum Fundort der LeicheQuelle: Sputnik © Jekaterina Tschesnokowa

Das Mädchen war am 20. Juni 2016 im Dorf Swesda in der Region Krasnodar verschwunden, berichtet RIA Nowosti unter Berufung auf das Ermittlungskomitee. An diesem Tag soll ihr Stiefvater, der als Mähdrescherfahrer tätig war, die Minderjährige aufs Feld mitgenommen und nach der Arbeit unweit ihres Hauses aus seinem Auto abgesetzt haben. Seitdem fehlte vom Kind jede Spur. Ihre Eltern meldeten das Mädchen als vermisst, lokale Strafverfolgungsbehörden leiteten ein Ermittlungsverfahren ein.

Die Suche nach der Vermissten dauerte dreieinhalb Jahre, bis in einer benachbarten Siedlung Ende Januar auf mehreren Gebäuden Aufschriften auftauchten, die auf einen möglichen Lagerort der Leiche hinwiesen. Am selben Tag gingen Ermittler der frischen Spur nach und entdeckten am beschriebenen Ort die Überreste des Mädchens.

Wegen dringenden Tatverdachts wurde ein Einwohner des Dorfes Swesda festgenommen. Der 63-Jährige legte ein Geständnis ab und behauptete, auf das Kind mit einem Hammer eingeschlagen zu haben, als er versucht habe, es vom Innenhof seines Hauses wegzujagen. Die Achtjährige habe den Mann bei seiner Arbeit gestört. Um die Spuren des Verbrechens zu verwischen, soll der Mordverdächtige die Leiche des Mädchens in ein Nachbardorf transportiert und dort in einem Feld begraben haben. Er räumte zudem ein, die Anspielungen zum Leichenversteck auf den Gebäuden selbst hinterlassen zu haben.

Der zuständige Ermittler beantragte einen Haftbefehl für den Festgenommenen.  

Mehr zum ThemaNach Mord an neunjähriger Lisa: Debatte über Todesstrafe für Kindermörder und Pädophile in Russland

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.