Russland

Pawel Grudinin – Kommunistische Partei der Russischen Föderation (KPRF)

Ein Unternehmer steht als Präsidentschaftskandidat der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation zur Wahl: Pawel Grudinins erste Kandidatur für das höchste Amt im Staate steht im Zeichen der Forderung nach einer Verstaatlichung von Schlüsselindustrien.
Pawel Grudinin – Kommunistische Partei der Russischen Föderation (KPRF)Quelle: Sputnik

Wissenswertes über Pawel Grudinin:

Geboren 1960 in Moskau. Studium im Bereich Maschinenbau am Moskauer Institut für Ingenieure der landwirtschaftlichen Produktion und der Rechtswissenschaften an der Russischen Akademie des Staatsdienstes beim Präsidenten der Russischen Föderation.

Seit 1995 als Direktor eines landwirtschaftlichen Unternehmens, der geschlossenen Aktiengesellschaft "Lenin-Sowchose" tätig.

Seit 2012 Mitglied des Expertenrates bei der russischen Regierung und seit 2015 Stellvertretender Vorsitzender der Handels- und Industriekammer der Russischen Föderation.

Politische Plattform: Wurde als Parteiloser in einer Vorwahl während des letzten Parteitags der KPRF zum Kandidaten bestimmt. Gilt als sozialistisch und orientiert sich an der Idee der sozialen Marktwirtschaft.

Wahlslogan: "Pawel Grudinin - der Präsident, auf den Russland wartet"

Grudinins Wahlprogramm besteht aus 20 Punkten, die auf dem Programm der Kommunistischen Partei der Russischen Föderation aufbauen. Zu den Wahlzielen gehören die Verstaatlichung des Ölunternehmens Rosneft sowie der russischen Eisenbahngesellschaft. Außerdem sollen Oligarchen dazu verpflichtet werden, ihr Geld aus Offshore-Zonen nach Russland zurückzubringen.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.