Russland

Russland trotzt Sanktionen: Inflation zu Jahresende voraussichtlich niedriger als prognostiziert

Der stellvertretende Premierminister Russlands Nowak prognostiziert für Ende 2025 eine jährliche Inflationsrate im Land von 6 Prozent oder weniger. Seinen Angaben zufolge liegt diese Schätzung unter den Prognosen des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung.
Russland trotzt Sanktionen: Inflation zu Jahresende voraussichtlich niedriger als prognostiziertQuelle: Gettyimages.ru © SergeyChayko

Der stellvertretende Premierminister der Russischen Föderation, Alexander Nowak, hat in einem Interview mit dem Fernsehsender Rossija 24 die erwartete jährliche Inflationsrate in Russland zum Ende des Jahres 2025 bekanntgegeben. Seinen Angaben zufolge könnte diese bei 6 Prozent oder etwas darunter liegen:

"Eine Woche vor Neujahr haben wir eine Inflationsrate von etwa 6 Prozent im Jahresvergleich erreicht. Bis zum Jahresende erwarten wir sogar, dass sie unter 6 Prozent liegen wird."

Nowak merkte an, dass dies unter den Prognosen des Ministeriums für wirtschaftliche Entwicklung der Russischen Föderation liege. Der Beamte fügte hinzu:

"Das ist ein sehr guter Wert, der uns hoffen lässt, dass sich die Verlangsamung, die wir 2025 in der Wirtschaft im Vergleich zum Vorjahr sehen, in Zukunft wieder auf ein höheres Niveau erholen wird, entsprechend den vom Präsidenten gesteckten Zielen: ein nachhaltiges Wachstum auf einem Niveau, das nicht unter dem weltweiten Durchschnitt liegt."

Am 24. Dezember gab der russische Präsident Wladimir Putin bekannt, dass die Inflation in Russland zurückgehe. Die jährliche Inflationsrate lag nach Schätzungen der russischen Zentralbank zum 15. Dezember bei 5,8 Prozent.

Am 25. Dezember erklärte Wladimir Moschenkow, Business-Stratege und Experte für effektives Management sowie Gründer und Geschäftsführer von Mozhenkov Progress Consulting, dass das Jahr 2026 für die russische Wirtschaft eine Zeit großer Herausforderungen wird. Nach Ansicht des Experten werde der Leitzins von der Inflation abhängen.

Mehr zum ThemaRusslands Wirtschaft 2025: Stabilität vor Tempo

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.