Russland

Kommandeur eines Freiwilligenbataillons und sein Leibwächter in Moskau bei Explosion getötet

Im Nordwesten Moskaus hat sich am Montag eine Explosion in einer noblen Wohnanlage ereignet. Medienberichten zufolge explodierte eine selbstgebaute Granate. Zwei Männer kamen ums Leben, darunter der Gründer eines Freiwilligenbataillons, das in der Ukraine kämpft.

In der exklusiven Wohnanlage "Alye Parussa" (Rote Segel) im Nordwesten der russischen Hauptstadt Moskau hat sich am Montagmorgen eine schwere Explosion ereignet. Telegram-Kanäle berichten, dass ein selbstgebauter Sprengsatz im Treppenhaus detoniert sei.

Ersten Berichten zufolge wurden mindestens vier Menschen verletzt, zwei Männer kamen ums Leben.

Laut Angaben der Nachrichtenagentur Interfax wurde unter anderem Armen Sarkisjan, auch bekannt als Armen Gorlowski, verletzt. Wenige Stunden später erlag er im Krankenhaus seinen Verletzungen. Er war Leiter des Boxverbandes der Volksrepublik Donezk und Gründer eines Freiwilligenbataillons, das an der Seite der russischen Armee gegen die ukrainischen Streitkräfte kämpft.  Auch sein Leibwächter soll bei der Explosion getötet worden sein.

Seinen Angaben zufolge unterzeichnete das Bataillon Arbat im Juli 2023 einen Vertrag mit dem russischen Verteidigungsministerium. In der Ukraine wird Sarkisjan wegen Beteiligung an "illegalen bewaffneten Gruppen" gesucht. Sein Name steht auch auf der berüchtigten Todesliste "Mirotworez".

Wie die Zeitung Kommersant schreibt, sei der Sprengsatz explodiert, als sich Sarkisjan mit Sicherheitskräften im Treppenhaus befand. 

Erste Bilder zeigen Trümmerteile, die im gesamten Eingangsbereich verstreut sind.

Russlands Ermittlungskomitee teilte mit, dass im Zusammenhang mit dem Vorfall ein Strafverfahren wegen versuchten Mordes  eingeleitet wurde. Sollte sich herausstellen, dass ukrainische Stellen hinter dem Gewaltverbrechen stehen, wird das Strafverfahren in eine terroristische Straftat umgestuft.

Mehr zum Thema - Moskau: FSB vereitelt Terroranschlag auf Polizeistation

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.