Meinung
Russland
Brand im Einkaufszentrum der Stadt Wladikawkas war Folge eines ukrainischen Drohnenangriffs
Anders als zunächst vermutet, waren die Explosion und ein Großbrand in einem Einkaufszentrum der nordossetischen Hauptstadt Wladikawkas am Mittwochmorgen offenbar doch die Folge eines ukrainischen Drohnenangriffs. Das teilte der Verwaltungschef der Autonomen Republik am Mittag mit.
Der am Mittwochmorgen gemeldete Brand im Einkaufszentrum "Alania-Mall" der nordossetischen Hauptstadt Wladikawkas war die Folge eines ukrainischen Drohnenangriffs. Das gab das Verwaltungsoberhaupt der Autonomen Republik Nordossetien, Sergei Menjailo, am Mittag unter Berufung auf das Verteidigungsministerium bekannt.
Menjailo schrieb in seinem Telegram-Kanal:
"Nach Angaben des Verteidigungsministeriums wurden die Explosion und das Feuer in einem Einkaufszentrum in Wladikawkas durch herabfallende Trümmerteile einer abgeschossenen Drohne verursacht. Die Drohne vom Typ "Flugzeug" wurde heute um 8:28 Uhr von den Luftverteidigungskräften abgeschossen."
Auch die vorläufigen Ergebnisse der Ermittlungs- und Einsatzmaßnahmen bestätigen diese Version, so der Beamte. Die Überwachungskameras des Einkaufszentrums würden zeigen, dass sich die Explosion außerhalb des Gebäudes ereignet habe. Sprengstofftechniker suchen derzeit nach Trümmerteilen der Drohne. Die Arbeit aller Dienste am Ort des Geschehens dauere an.
Nach Angaben des Verteidigungsministeriums verübten die ukrainischen Streitkräfte am Mittwoch einen Drohnenangriff auf mehrere Regionen des Nordkaukasus.
Bei der Explosion und einem anschließenden Großbrand in einem Einkaufszentrum kam am Mittwochmorgen eine 57-jährige Frau ums Leben, die als Reinigungskraft im Einsatz war. Zwei Menschen wurden verletzt. Es gab nur deshalb nicht mehr Opfer, weil der Brand vor der Öffnung der Einkaufsmeile für Kunden ausbrach. Er wurde zunächst auf die Explosion eines Gas-Luft-Gemischs im Inneren des Gebäudes zurückgeführt.
Der Brand konnte kurz nach 10 Uhr Ortszeit gelöscht werden.
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