FSB: Ukrainischer Geheimdienst "direkt an Moskauer Terroranschlag beteiligt"
Der ukrainische Militärgeheimdienst war direkt in den tödlichen Terroranschlag auf die Crocus-Konzerthalle vor den Toren Moskaus im März verwickelt. Dies gab der Direktor des russischen Föderalen Sicherheitsdienstes (FSB), Aleksander Bortnikow, bekannt.
Er fügte hinzu, dass die Ermittlungen zu dem Anschlag noch andauern, allerdings alles darauf hindeutet, dass die Ukraine hinter dem Anschlag steckt.
Bortnikow sagte bei einem Treffen der Leiter von Spezialdiensten der Gemeinschaft Unabhängiger Staaten (GUS) in Bischkek (Kirgisistan):
"Die Ermittlungen laufen noch, aber wir können schon jetzt mit Sicherheit sagen, dass der ukrainische Militärgeheimdienst in direktem Zusammenhang mit diesem Anschlag steht."
Er fügte hinzu, dass die Vorbereitung und Finanzierung des Anschlags sowie die anschließende Flucht der Terroristen über das Internet von Mitgliedern der Wilayat Chorasan, auch bekannt als Islamischer Staat – Chorasan oder ISIS-K, koordiniert wurden.
Weiter führte Bortnikow aus, dass zwei der vier beteiligten Kriminellen kurz vor dem Anschlag aus der Türkei nach Russland eingereist seien. Nach dem Anschlag "erhielten die Terroristen den klaren Befehl, sich zur ukrainischen Grenze zu begeben, wo ein 'Fenster' für sie vorbereitet worden war".
Die Ergebnisse der Untersuchung bestätigen offenbar die ursprüngliche Version des FSB, dass die Ukraine hinter dem Anschlag steckt.
"Werden der Strafe nicht entgehen"
Im April hatte der FSB-Direktor angedeutet, dass ukrainische Sicherheitsdienste an der Vorbereitung des Anschlags beteiligt gewesen sein könnten, möglicherweise mit Hilfe der Islamisten als Stellvertreter.
Er betonte, dass "alle Umstände des Verbrechens aufgeklärt werden" und die an diesem "abscheulichen" Terroranschlag Beteiligten "der Strafe nicht entgehen werden". Bortnikow erklärte weiter:
"Wir sind dabei, den gesamten Kreis der an dem Massaker Beteiligten zu ermitteln. Mehr als 20 Personen sind bereits festgenommen worden, darunter die unmittelbaren Täter und Komplizen."
Laut Bortnikow unterstützen "Kollegen aus Kasachstan, Kirgisistan, Tadschikistan und Usbekistan" die Ermittlungen des FSB.
Der Angriff auf das Konzertgebäude vor den Toren Moskaus am 22. März forderte mehr als 140 Todesopfer und über 550 Verletzte. Vier bewaffnete Männer stürmten das Gebäude und erschossen alle Personen, die ihnen über den Weg liefen. Anschließend setzten sie das Gebäude in Brand.
Kiew hat jegliche Beteiligung an dem Anschlag bestritten, während seine westlichen Unterstützer weiterhin behaupten, dass alle Beweise auf ISIS-K als Täter hindeuten. Die Gruppe hatte die Verantwortung für den Anschlag übernommen.
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