Moskau: Mehrere Tausend ausländischer Söldner in der Ukraine neutralisiert
Das russische Verteidigungsministerium befasst sich nach eigenen Angaben weiterhin damit, die Identitäten aller ausländischen Kämpfer festzustellen, die in die Ukraine kommen und als Teilnehmer von deren Streitkräften gegen Russland kämpfen. Wie es in einer Mitteilung vom Donnerstag heißt, kamen insgesamt 13.387 Söldner nach dem Beginn der militärischen Sonderoperation Russlands in der Ukraine dort an. Zugleich teilte die Behörde mit, dass bisher 5.962 Söldner mit Sicherheit neutralisiert worden seien.
Des Weiteren teilt das Verteidigungsministerium mit, dass die meisten getöteten ausländischen Kämpfer aus Polen gestammt hätten. Es seien 1.497 Söldner von den 2.960 Ankömmlingen getötet worden. Aus Georgien kamen demnach 1.042 Kämpfer in die Ukraine, von denen inzwischen 561 getötet wurden. Die 1.113 aus den USA eingetroffenen "Glückssoldaten" sollen bei Feindseligkeiten in der Ukraine 491 ihrer Mitkämpfer verloren haben. Ferner gibt die russische Behörde an, dass auch mehr als 40 Prozent (422 von 1.005) der kanadischen Söldner neutralisiert worden seien. Von den 822 aus Großbritannien eingetroffenen Kämpfern seien laut dem Verteidigungsministerium 360 getötet worden.
Weiter kamen demzufolge aus Rumänien 784 Söldner, von denen 349 bereits eliminiert wurden. Außerdem sollen 88 Söldner aus Deutschland getötet worden sein, insgesamt seien 235 Personen aus Deutschland dabeigewesen. Frankreich habe in der Ukraine bereits 147 der insgesamt 356 eingereisten Kämpfer verloren, heißt es weiter. Dabei bestreitet man in Paris auf allen Ebenen, dass französische Söldner an der Seite Kiews gegen die russische Armee kämpfen würden.
Der russische Außenminister Sergei Lawrow hatte bereits im November 2022 in einem Auftritt am Rande des G20-Gipfeltreffens auf Bali erklärt, dass die EU und die NATO bereits längere Zeit Beteiligte eines Stellvertreterkrieges in der Ukraine seien. Damals sprach Lawrow von Waffenlieferungen, der Ausbildung ukrainischer Soldaten, nachrichtendienstlichen Informationen sowie Zielanweisungen, aber auch von ausländischen Söldnern, die beteiligt seien.
Mehr zum Thema - Britischer Söldner nach Rückkehr aus Ukraine zu Hause tot aufgefunden
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.