Russland

Putin: Russland größte Volkswirtschaft in Europa trotz Sanktionen

Der russische Präsident Wladimir Putin nahm am Donnerstag an einem Treffen mit den Unternehmern in Chabarowsk im Fernen Osten teil. Dort gab er an, dass sein Land hinsichtlich des Wirtschaftsvolumens Deutschland überholt und zum Spitzenreiter in Europa geworden sei.
Putin: Russland größte Volkswirtschaft in Europa trotz SanktionenQuelle: Sputnik © PAWEL BEDNJAKOW

In der Stadt Chabarowsk, die im russischen Föderationskreis Ferner Osten liegt, fand am Donnerstag ein Treffen des russischen Präsidenten Wladimir Putin mit den Vertretern der örtlichen Geschäftswelt statt. In seiner Rede bei der Veranstaltung ging Putin unter anderem auf die Lage rund um die russische Wirtschaft ein. Hierzu stellte er fest, dass Russland gemessen an dem Wirtschaftsvolumen zur größten Volkswirtschaft in Europa geworden sei. In Anbetracht der Tatsache, dass das Land "von allen Seiten erdrosselt und unter Druck gesetzt wird", sei das ein "erstaunliches Ergebnis", erklärte Putin. Hierbei führte er aus:

"Wir überholten Deutschland und belegten weltweit den fünften Platz. China, USA, Indien, Japan, Russland. In Europa sind wir die Nummer eins."

Ferner gab der Präsident an, dass Daten über das Wachstum des Bruttoinlandsprodukts (BIP) in Russland für 2023 höher ausfallen könnten als die bisher prognostizierte Zahl von 3,5 Prozent. Er halte es für möglich, dass das BIP-Wachstum mehr als vier Prozent betragen könnte, zumal frühere Schätzungen, wonach das BIP Russlands im Jahr 2022 um 2,1 Prozent zurückgegangen sei, sich als falsch erwiesen hätten. Tatsächlich seien es 1,2 Prozent gewesen, so Putin weiter. 

Nach Angaben der russischen Statistikbehörde Rosstat vom Ende Dezember 2023 betrug das Wirtschaftswachstum im dritten Quartal des Jahres 5,5 Prozent. Dies sei auf einen Anstieg der inländischen Endnachfrage vor dem Hintergrund eines Rückgangs der Nettoexporte zurückzuführen, stellte die Behörde damals fest.

Mehr zum Thema - Stabile Sozialleistungen: Armut in Russland geht zurück

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.