Russland

DVR-Chef erläutert Bedeutung der Befreiung von Marjinka

Der Chef der Donezker Volksrepublik, Denis Puschilin, hat erklärt, dass die Einnahme Marjinkas eine höhere Luftsicherheit von Donezk mit sich bringe. Dem Politiker zufolge sei noch nicht klar, ob und wann die in Schutt und Asche gelegte Stadt wiederaufgebaut werden könnte.
DVR-Chef erläutert Bedeutung der Befreiung von MarjinkaQuelle: Sputnik © Sergei Awerin

Nach Angaben des Leiters der DVR, Denis Puschilin, ist die Stadt Marjinka im Gebiet Donezk, die die russischen Truppen kürzlich unter ihre Kontrolle gebracht haben, stark zerstört. Eine endgültige Entscheidung über ihren Wiederaufbau werde zu einem späteren Zeitpunkt getroffen, hieß es. Derzeit sei die Stadt fast vom Erdboden verschwunden, was aber nicht bedeute, dass das Gebiet in Zukunft nicht wieder bebaut werde:

"Dies ist eine Fortsetzung von Donezk, wir haben es so wahrgenommen und mit diesem Ansatz werden wir weitergehen."

Puschilin schilderte, dass die Bewohner der DVR als "äußerst positiv" eingeschätzt hätten, dass es den russischen Streitkräften gelungen sei, die vollständige Kontrolle über Marjinka zu erlangen. Der Politiker weiter:

"Für uns alle ist es ein sehr wichtiges Ereignis, dass Marjinka befreit wurde. Dies wird zumindest einigen Bezirken von Donezk ermöglichen aufzuatmen."

Es handele sich dabei um die Donezker Stadtteile Kirowski und Petrowski, die nun wie erwartet weniger von der ukrainischen Artillerie beschossen werden würden, so Puschilin. Zudem erklärte der Politiker, dass sich die russischen Truppen nun mit aller Kraft um die Einnahme von Awdejewka bemühten:

"Die Streitkräfte der Russischen Föderation tun alles, um Awdejewka so schnell wie möglich zu befreien, genauso wie es mit Marjinka der Fall war."

Puschilin betonte, dass dies für Donezk und andere Ortschaften der Republik ebenfalls wichtig sei.

Der russische Verteidigungsminister Sergei Schoigu berichtete Präsident Wladimir Putin am 25. Dezember, dass die russischen Truppen die Stadt Marjinka südwestlich von Donezk vollständig unter ihre Kontrolle gebracht hätten. Der hochrangige Offizier erläuterte, die Einnahme der Stadt würde die Fähigkeiten der ukrainischen Streitkräfte verringern und es dem russischen Militär ermöglichen, Donezk effektiver zu verteidigen.

Vor den Feindseligkeiten im Donbass im Jahr 2014 lebten in Marjinka circa 10.000 Menschen. In den Jahren 2014 und 2015 kam es zu Kämpfen um die Stadt, die damals jedoch unter ukrainischer Kontrolle blieb. Nach dem Beginn der speziellen russischen Militäroperation wurden die Kämpfe um Marjinka ab März 2022 fortgesetzt. Es gibt derzeit keine Angaben zur aktuellen Zahl der Einwohner der Stadt.

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