Studie: Preise für Luxusimmobilien sind im Moskauer Gebiet stark gesunken
Während Immobilien der Economy-Klasse im Moskauer Gebiet im Wert gestiegen sind, hat sich der Preis für Luxusimmobilien seit dem letzten Jahr fast halbiert, so eine am Donnerstag veröffentlichte Studie der Immobilienagentur INKOM-Nedwischimosti.
Die Daten zeigen, dass der Durchschnittspreis für eine Luxusimmobilie auf dem Land in der Nähe der Hauptstadt im Vergleich zum Vorjahr um 45 Prozent von 131,6 Millionen Rubel (1,5 Millionen Euro) auf 72,1 Millionen Rubel (etwa 833.000 Euro) gesunken ist. Luxusimmobilien machen derzeit nur drei Prozent der Nachfrage in den Vororten Moskaus aus, wobei der Markt von Anfragen nach Immobilien der Economy-Klasse dominiert wird und insgesamt 78 Prozent ausmacht. Der Durchschnittspreis für Grundeigentum der Economy-Klasse in den Vororten ist seit dem vergangenen Jahr um 20 Prozent von etwa 20.000 Euro auf 24.000 Euro gestiegen.
Die INCOM-Analysten wiesen darauf hin, dass die Preisänderungen auf die inneren Abläufe des Marktes zurückzuführen seien und nicht unbedingt einen Trend darstellten. Die Veränderungen des Durchschnittspreises seien mechanisch, erklärte Dmitri Taganow, Leiter der Analyseabteilung von INCOM:
"Die Veränderungen bei den Durchschnittspreisen sind mechanisch: Von den vielen Grundstücken ohne Bauvertrag wurden im Laufe des Jahres die günstigsten Optionen aufgekauft, und die teureren blieben im Angebot, was das Durchschnittsniveau ansteigen ließ. Das Angebot für Luxusimmobilien ist äußerst begrenzt: Es reichte aus, einige der teuersten Grundstücke zu verkaufen, um den Durchschnittspreis merklich zu senken."
Es ist bemerkenswert, dass innerhalb des Immobilienmarktes die Grundstücke ohne Bauvertrag mit 88,7 Prozent der Nachfrage an der Spitze stehen. Ihr Durchschnittspreis ist im Laufe des Jahres um 13 Prozent gesunken von etwa 44.000 Euro auf 38.000 Euro.
Unterdessen stellen die Analysten fest, dass die Gesamtverkäufe von Vorstadtimmobilien seit dem Jahr 2022 weitgehend zurückgegangen sind. Die Zahl der gekauften Einfamilienhäuser ist um 22 Prozent, die der Reihenhäuser um 40 Prozent, und die der Grundstücke ohne Bauvertrag um sechs Prozent gesunken.
Mehr zum Thema – Weniger Wohnungen für noch höhere Mieten? Die EU arbeitet gerade daran
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.