Krim: Delfinarium lässt vier Delfine ins offene Meer – groß angelegte Suche gestartet
Die Behörden von Sewastopol haben eine Suchaktion nach vier Delfinen gestartet, die laut Zeugenaussagen am Mittwoch ins Meer geworfen worden waren. Die vier Delfine lebten seit etwa zehn Jahren in Gefangenschaft und haben nach Ansicht von Experten kaum eine Chance, in freier Wildbahn zu überleben.
"Vier Delfine, die zehn Jahre lang in Gefangenschaft gelebt hatten, wurden ins offene Meer ausgesetzt", erklärte der Gouverneur von Sewastopol, Michail Raswoschajew. "Sie sind an völlig andere Bedingungen gewohnt, sodass es unwahrscheinlich ist, dass sie zu weit von der Küste wegschwimmen, wo das Wasser wärmer ist."
Laut Medienberichten soll der Generaldirektor des Delfinariums erklärt haben, dass er nicht über die Geldmittel verfüge, um die Tiere zu halten. Daher habe er beschlossen, sie "nach Hause" zu entlassen.
Die in Sewastopol ansässige Zeitschrift Forpost veröffentlichte ein Video, auf dem mehrere Personen zu sehen sind, die einen Delfin aus einem Kleinbus schleppen und ins Meer freilassen. Eine Passantin filmte die Tat.
Nach Angaben von Swetlana Radionowa, der Leiterin des russischen Föderalen Dienstes für die Überwachung natürlicher Ressourcen, wurden zwei der Delfine vor der Küste gesichtet und sollen nun in ein Delfinarium in Koktebel, einem Ferienort im Südosten der Krim, gebracht werden. "Die Suche nach den beiden anderen ist im Gange. Glücklicherweise sind beide gechipt", schrieb sie auf Telegram. Sie veröffentlichte ein Video, das die ersten zwei Delfine in Ufernähe zeigt.
Die Polizei in Sewastopol leitete mittlerweile ein Strafverfahren ein.
Mehr zum Thema - Landwirte in dem russischen Gebiet Rostow lassen Kühe mit klassischer Musik beschallen
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.