
Russlands Verteidigungsminister: Internationaler Antifaschistischer Kongress bei "Armee 2022"-Forum

Der Erste Antifaschistische Kongress – wer bei diesem Begriff an Bunthaarige in Che-Guevara-T-Shirts und schwarzen Kapuzenpullovern denkt, hat nicht unbedingt Unrecht. Doch der Kongress, um den es hier geht, wird von dem russischen Verteidigungsministerium veranstaltet. Minister Sergei Schoigu hat ihn am Dienstag bei einer Fernkonferenz angekündigt:
"Im August halten wir im Rahmen des Militärtechnischen Forums Armee 2022 den ersten Internationalen Antifaschistischen Kongress ab."

Ihm zufolge zielt der Kongress darauf ab, "die Bemühungen der internationalen Gemeinschaft im Kampf gegen die Ideologie des Nazismus und Neonazismus in jedweder Form seiner Ausprägung in der modernen Welt zu vereinen."
Das Achte Internationale Militärtechnische Forum "Armee 2022" findet vom 15. bis 21. August statt. Zu dem Forum wurden Delegationen und Unternehmen aus 129 Ländern eingeladen.
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Am 24. Februar kündigte der russische Präsident Wladimir Putin an, gemeinsam mit den Streitkräften der Donbass-Republiken eine militärische Spezialoperation in der Ukraine zu starten, um die dortige Bevölkerung zu schützen. Die Ziele seien, die Ukraine zu entmilitarisieren und zu entnazifizieren. Die Ukraine spricht von einem Angriffskrieg. Noch am selben Tag rief der ukrainische Präsident Wladimir Selenskij im ganzen Land den Kriegszustand aus.
Der Westen verurteilte den Angriff, reagierte mit neuen Waffenlieferungen, versprach Hilfe beim Wiederaufbau und verhängte Sanktionen gegen Russland.
Auf beiden Seiten des Konfliktes sind zahlreiche Soldaten und Zivilisten getötet worden. Moskau und Kiew haben sich gegenseitig verschiedener Kriegsverbrechen beschuldigt. Tausende Ukrainer sind mittlerweile aus ihrer Heimat geflohen.