Russland

Neue Corona-Höchstwerte: Russische Regierung muss ins Homeoffice

Mit der Ausbreitung der Omikron-Variante in Russland müssen nicht nur viele Angestellte, sondern nun auch Politiker aus dem Homeoffice arbeiten. Premierminister Michail Mischustin wies die Regierung am Freitag an, ihre Arbeit von zu Hause aus zu erbringen.
Neue Corona-Höchstwerte: Russische Regierung muss ins HomeofficeQuelle: Sputnik © Ilja Pitaljow

In Russland hat die Anzahl neuer Corona-Fälle am Freitag einen neuen Höchstwert seit Beginn der Pandemie erreicht. Der Krisenstab meldete landesweit 49.513 Fälle – mehr als 10.000 Fälle mehr als am Vortag. Auch Moskau und Sankt Petersburg verzeichneten den höchsten Stand an Neuinfektionen.

Die rasche Ausbreitung des Virus wirkt sich auch auf das Arbeitsleben aus: Premierminister Michail Mischustin gab am Freitag die Anweisung, die Mitarbeiter des Regierungsapparates ins Homeoffice zu versetzen. Auch viele große Unternehmen ordnen derzeit an, die Arbeitstätigkeit von zu Hause zu erbringen.

In der Präsidentschaftskanzlei sei ein hundertprozentiger Umstieg auf Fernarbeit nicht möglich. Man versuche aber, die epidemiologischen Risiken zu minimieren, teilte Kremlsprecher Dmitri Peskow auf Anfrage mit. Diejenigen Mitarbeiter, die ihre Aufgaben aus der Ferne erledigen können, täten dies bereits.

Der rasche Anstieg der Fallzahlen kam nicht überraschend: Experten hatten bereits gewarnt, dass die Omikron-Variante in Russland bald an Dynamik gewinnt. Schätzungen zufolge soll sie Anfang Februar den Höhepunkt erreichen. Bei diesem explosionsartigen Anstieg gibt es derzeit aber (noch) genügend Intensivbetten.

Mehr zum Thema - Singapur verbannt Ungeimpfte aus Büros

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.