Russland

Bergsteigerunglück in 5.400 Metern Höhe am höchsten Berg Russlands fordert fünf Todesopfer

Rettungskräfte haben sich am Donnerstag auf die Suche nach einer Gruppe von 19 Bergsteigern begeben, die in 5.400 Höhenmetern auf dem Elbrus einen Hilferuf abgesetzt hatten. Vier Frauen und ein Mann kamen ums Leben, 14 weitere Personen konnten gerettet werden.
Bergsteigerunglück in 5.400 Metern Höhe am höchsten Berg Russlands fordert fünf TodesopferQuelle: Gettyimages.ru © Milo Zanecchia/ Ascent Xmedia

Wie die Nachrichtenagentur TASS berichtet, hat die Gruppe von 19 Bergsteigern am Donnerstagnachmittag wegen schlechter Wetterbedingungen Hilfe angefordert. Die Bergsteiger befanden sich auf dem höchsten Berg Russlands, dem Elbrus, in 5.400 Metern Höhe. Der höchste Gipfel des Elbrus ist 5.642 Meter hoch.

Alle Bergsteiger waren über 30 Jahre alt, die meisten von ihnen Amateure ohne professionelle Ausbildung.

Die Route der Touristen wurde vorab beim russischen Katastrophenschutzministerium angemeldet. Die Behörde teilte in der Nacht mit, dass die Such- und Rettungsaktion aufgrund von schlechten Wetterbedingungen erschwert wird. Die Temperatur betrug minus 20 Grad, die Sicht im Suchbereich nicht mehr als einen Meter. Die Retter begannen ihre Suchaktion auf einer Höhe von 5.000 Metern. 

Der Bergführer, der die Bergsteiger begleitete, habe die Gruppe verlassen, berichtet TASS

Ein Musiker aus Jekaterinburg, der unter den Bergsteigern war, sagte zu russischen Medien, die Gruppe habe sich auf dem Berg verirrt. Sie hätten ihre Eispickel nicht ins Eis treiben können und seien etwa 100 Meter weit abgerutscht. Ein Mann habe sich dabei das Bein gebrochen. Sie hätten sofort eine Nachricht mit ihren Koordinaten an das Katastrophenschutzministerium geschickt. 

Nach Angaben des Katastrophenschutzministeriums kamen auf dem Berg vier Frauen und ein Mann ums Leben, 14 weitere Personen wurden lebend gefunden und gerettet. Um 2:45 Uhr Ortszeit wurde die Suchaktion beendet.

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