Leiter eines russischen Hyperschallwaffen-Programms vom Geheimdienst verhaftet
Der russische Geheimdienst FSB verhaftete heute den Direktor des russischen Luft- und Raumfahrtunternehmens NIGS, das im Auftrag der russischen Regierung arbeitet. Alexander Kuranow soll sensible Informationen über militärische High-Tech-Projekte an ausländische Stellen weitergeleitet haben.
Die russische Nachrichtenagentur TASS berichtete am Donnerstag, dass der Chef von NIGS vom FSB festgehalten würde. Der Pressedienst des Gerichts im Moskauer Bezirk Lefortowo bestätigte etwas später, dass die Staatsanwaltschaft Kuranow zunächst für zwei Monate in Untersuchungshaft nehmen wolle, während die Anklage wegen Hochverrates vorbereitet werde.
Eine Quelle im Geheimdienst berichtete gegenüber der russischen Nachrichtenagentur Interfax, dass nach aktuellem Wissensstand Kuranow vertrauliche Informationen über neue Entwicklungen in der Hyperschalltechnologie an den Staatsbürger eines anderen Landes weitergeleitet habe. Eine weitere Personen mit Hintergrundwissen in dieser Sache erklärte, dass das Unternehmen NIGS an Hyperschall-Flugzeugen gearbeitet habe, die in der Lage seien, mit einem Vielfachen der Schallgeschwindigkeit zu fliegen.
Das Unternehmen hat mit der russischen Regierung Verträge über verschiedene Verteidigungsprojekte abgeschlossen. Dabei geht es laut Auskünften von NIGS um "Forschung und experimentelle Arbeit an der Entwicklung einer neuen Generation von Hyperschall- und Weltraumsystemen".
Die Verhaftung erfolgte sich nur einen Tag nach der Festnahme eines britischen Sicherheitsmitarbeiters in der Botschaft des Vereinigten Königreichs in Berlin wegen Spionageverdacht. Dieser soll vertrauliches Material an Russland weitergeleitet haben.
Mehr zum Thema - Außenminister Maas äußert sich zu angeblichem Spion und Afghanistan
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.