Russland

Russland: Hubschrauber mit Touristen stürzt auf Kamtschatka ab – acht Tote geborgen

Am Donnerstag ist in einem Naturschutzgebiet auf der Halbinsel Kamtschatka im Fernen Osten Russlands ein Hubschrauber mit Touristen abgestürzt. Zum Zeitpunkt der Katastrophe waren 16 Menschen an Bord, davon drei Crewmitglieder. Acht der Insassen kamen ums Leben.

Bei einem Hubschrauberabsturz sind in Russland mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Die Tragödie ereignete sich am Donnerstag auf der Halbinsel Kamtschatka im Fernen Osten des Landes, als der Helikopter des Typs MI-8 über den Kurilensee im Naturschutzgebiet Kronozki flog. An Bord befanden sich drei Crewmitglieder und 13 Passagiere, darunter ein Kind. Der Hubschrauber stürzte ins Wasser und versank.

Inspekteure des Naturschutzgebiets retteten acht Insassen, zwei von ihnen waren schwer verletzt. Demnach schafften es einige Überlebende selbstständig aus einer Tiefe von acht Metern bis auf die Oberfläche. Zum Zeitpunkt der Tragödie war der See in Nebel gehüllt, die Sichtweite betrug weniger als 100 Meter.

Die Rettungsoperation dauert noch an. Daran sind 15 Rettungskräfte, darunter sechs Taucher, beteiligt. Die Suche nach acht vermissten Hubschrauberinsassen erschwert sich auch durch die niedrige Wassertemperatur im See, die bei sechs Grad Celsius liegt. Das Hubschrauberwrack liegt nach Angaben der Rettungskräfte rund 800 Meter vom Ufer entfernt, in einer Tiefe von 130 Metern. Gouverneur Wladimir Solodow will auch das Militär an die Rettungsoperation heranziehen, bei der Unterwasserroboter eingesetzt werden sollen.  

Zwei der Überlebenden werden jetzt auf einer Intensivstation in der Regionalhauptstadt Petropawlowsk-Kamtschatski behandelt. Ihr Zustand ist ernst, sie sind jedoch außer Lebensgefahr.

Die Staatsanwaltschaft ermittelt nun wegen der Verletzung der Flugsicherheit. Als mögliche Ursachen der Tragödie werden momentan ein technisches Versagen des Hubschraubers oder ein Kunstfehler der Piloten erörtert. Der Helikopter gehört dem Unternehmen "Witjas-Aero", das auf Passagierflüge und Touristentransfers auf der Halbinsel Kamtschatka spezialisiert ist. Der verunglückte Hubschrauber soll vor dem Abflug eine technische Kontrolle absolviert haben.

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