Russland

Joachim Löw ist Kandidat für das Trainer-Amt der russischen Nationalmannschaft

Joachim Löw ist einer der Kandidaten für das Amt des Cheftrainers der russischen Nationalmannschaft. Auf der Kandidatenliste steht außerdem der Portugiese André Villas-Boas. Zuvor weigerten sich russische Trainer, die russische Nationalmannschaft zu führen.
Joachim Löw ist Kandidat für das Trainer-Amt der russischen NationalmannschaftQuelle: Reuters © TOBIAS SCHWARZ

Der ehemalige Cheftrainer der deutschen Fußballnationalmannschaft Joachim Löw ist einer der Kandidaten für das Amt des Cheftrainers der russischen Nationalmannschaft. Dies berichtet der russische Sportverlag Tschempionat mit Verweis auf zwei mit der Situation vertraute Quellen. Löw ist einer von drei Ausländern auf der Liste potenzieller Nationaltrainer.

Zuvor hatte Löw angekündigt, seine Tätigkeit als Bundestrainer nach der Euro 2020 zu beenden. Er trainierte die deutsche Nationalmannschaft seit 2006. Unter seiner Führung nahm die Mannschaft an sechs großen Turnieren teil und wurde im Jahr 2014 Weltmeister. Sie wurde einmal Silber- und zweimal Bronzemedaillengewinner einer Europameisterschaft sowie einmal Bronzemedaillengewinner einer Weltmeisterschaft. Im Jahr 2017 gewann die Mannschaft den Confederations Cup.

Zuvor war bekannt geworden, dass sich die Trainer der Klubs der russischen Premier League aufgrund der bevorstehenden Vereinssaison weigerten, die russische Nationalmannschaft zu führen. Der russische Fußballverband verhandelte mit Zenit-Trainer Sergei Semak, Rostow-Trainer Valeri Karpin und Rubin-Trainer Leonid Sluzki. Zu den ausländischen Kandidaten für das Trainer-Amt der Nationalmannschaft gehört auch der Portugiese André Villas-Boas.

Der derzeitige Cheftrainer der russischen Fußballnationalmannschaft Stanislaw Tschertschessow hat seinen Posten noch nicht verlassen. Für das ausdruckslose Spiel seiner Mannschaft bei der Euro 2020 wird er heftig kritisiert. Russland belegte mit drei Punkten den vierten Platz in der Gruppe.

Mehr zum Thema - Maas verliert Wette: Deutschland scheidet gegen England bei Fußball-EM im Achtelfinale aus

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.