Russland

Krim: Russland testet Luftabwehr während NATO-Übung im Schwarzen Meer

Während des NATO-Manövers "Sea Breeze" im Schwarzen Meer hat die Schwarzmeerflotte der russischen Marine auf der Krim eine Bereitschaftsübung der Luftabwehr abgehalten. Die Luftabwehrsysteme S-400 und Panzir bewiesen dabei laut Moskau ihre Einsatzbereitschaft.
Krim: Russland testet Luftabwehr während NATO-Übung im Schwarzen MeerQuelle: www.globallookpress.com © MOD Russia

Unter Einbeziehung der Marinefliegereinheiten der Schwarzmeerflotte sowie der Luftwaffe des südlichen Militärbezirkes fand auf der Krim eine Bereitschaftsübung der russischen Luftabwehr statt. Zum Zweck dieser Übung wurden zwei Dutzend Fluggeräte eingesetzt, darunter Su-24MR als Aufklärungsflugzeug, Su-27 Luftüberlegenheitsjäger und Su-30SM Mehrzweck-Kampfflieger, Su-24 Erdkampfflugzeuge sowie Hubschrauber Mi-8 und Ka-27. Sie dienten als simulierte Ziele.

Die Übung wurde zusätzlich erschwert, indem unter Ausnutzung des Geländes sehr tief sowie an den Grenzen der Radarerfassung geflogen wurde. Die Mannschaften der Flugabwehrraketensysteme S-400 Triumf sowie Panzir mussten die Ziele entdecken und mit ebenfalls simulierten Abwehrschüssen darauf reagieren.

Die Abwehrübung fand vor dem Hintergrund des NATO-Manövers "Sea Breeze" statt, das gegenwärtig mit 32 Kriegsschiffen und 40 Flugzeugen aus 32 Ländern im Schwarzen Meer abgehalten wird und schon Anlass für den gefährlichen Vorfall mit der britischen HMS Defender war. Bis zum Ende des NATO-Manövers besteht weiter ein erhöhtes Risiko von schwer kontrollierbaren Zwischenfällen.

"Die Schwarzmeerflotte tut eine Reihe von Dingen, um die Aktionen von Schiffen aus der NATO und anderen Ländern, die an Sea Breeze 2021 teilnehmen, zu überwachen", zitiert Interfax das russische Nationale Zentrum für Verteidigungsmanagement.

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