Krim: FSB nimmt Mann wegen Spionage für Ukraine fest
Mitarbeiter des russischen Inlandsgeheimdienstes FSB haben einen Einwohner von Simferopol auf der Krim festgenommen, der für die Sonderdienste der Ukraine Daten über Flüge der russischen Luftstreitkräfte gesammelt haben soll. Dies gab der FSB-Pressedienst am Donnerstag bekannt.
Wie der FSB mitteilte, hat er die illegalen Aktivitäten eines Einwohners von Simferopol, der im Interesse der Geheimdienste der Ukraine handelte, unterbunden. Den Angaben zufolge erhielt ein ukrainischer Sonderdienst von dem russischen Staatsbürger über einen langen Zeitraum hinweg durch spezielle Antennen- und Empfangsgeräte Information über Flüge der russischen Luftstreitkräfte.
Der FSB betonte, dass diese Informationen gegen die Sicherheit der Russischen Föderation verwendet werden sollten. Deshalb wurde gegen den Verdächtigen ein Strafverfahren wegen Landesverrats eingeleitet und der Mann in Untersuchungshaft genommen. Bei einer Verurteilung drohen ihm bis zu 20 Jahren Gefängnis.
Zudem veröffentlichte der FSB ein Video von der Festnahme des Mannes. Dieses zeigt operative Handlungen am Wohnort des Verdächtigen. Insbesondere wurden bei ihm ein Ortungsprogramm, eine Flugkarte und eine Flagge der Ukraine vorgefunden. Die Festnahme war vom Kiewer Gericht in Simferopol genehmigt worden.
Bereits am 22. April hat der FSB bei einem Einsatz in der Region Stawropol einen Anhänger der terroristischen Organisation Islamischer Staat festgenommen, der einen Anschlag auf die feierliche Militärparade am Tag des Sieges in der sibirischen Stadt Norilsk geplant haben soll. Laut der FSB-Mitteilung hatte der Verdächtige vor, marschierende Soldaten in die Luft zu sprengen.
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