Russland

Studie: Globale Investitionen strömen trotz Pandemie weiter nach Russland

Allen pandemiebedingten Schwierigkeiten zum Trotz strömen ausländische Direktinvestitionen weiterhin nach Russland. Dies belegt eine aktuelle Studie. Allerdings lässt der Geldstrom wie auch in anderen europäischen Ländern nach.
Studie: Globale Investitionen strömen trotz Pandemie weiter nach RusslandQuelle: Reuters © Evgenia Novozhenina

Russland rangiert auf Platz elf der attraktivsten Länder für ausländische Direktinvestitionen (FDI) in Europa, so eine neue Studie des Consulting-Netzwerks Ernst & Young (EY), die am 3. Juni auf dem Internationalen Wirtschaftsforum in Sankt Petersburg vorgestellt wurde.

Laut der Untersuchung ist die Zahl der Investitionsprojekte im Land aufgrund der COVID-19-Pandemie auf das Niveau von 2014 gesunken. In der Studie heißt es:

"Im Jahr 2020 investierten Ausländer in 141 Projekte in Russland. Im Vergleich zu 2019 ist die Zahl der FDI in Russland um 26 Prozent gesunken."

Die EY-Experten stellten fest, dass die Entwicklung mit der Dynamik in anderen europäischen Ländern vergleichbar ist. Dort liegt der durchschnittliche Prozentsatz bei den FDI-Rückgängen bei 21 Prozent. EY-Manager für die GUS-Länder Alexander Iwlew erklärte:

"Die Zahl der FDI-Projekte in Russland im Jahr 2020 liegt nahe an den Indikatoren von 2014. Internationale Investoren haben im vergangenen Jahr weniger Projekte umgesetzt, als sie es unter günstigeren Bedingungen tun könnten."

"Inmitten des globalen Wirtschaftsabschwungs hatte die Pandemie eine vergleichbare Wirkung wie der Sanktionsschock von 2014."

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