Russland will bis 2030 seinen Weltmarktanteil am Handel mit Wasserstoff um 20 Prozent steigern
Russland plant, seinen Anteil am globalen Wasserstoffmarkt bis ins Jahr 2030 um 20 Prozent zu erhöhen und die jährlichen Exporte des Brennstoffs bis 2050 auf 33,4 Millionen Tonnen zu steigern. Das teilte der stellvertretende russische Energieminister Pawel Sorokin am Montag mit. Er erklärte:
"Es ist immer noch schwierig, genaue Zahlen zu nennen. Wir glauben jedoch, dass die Exporte im schlimmsten Fall zwischen einer und zwei Millionen Tonnen variieren können, während das rege Wachstum zu einem Absatz von bis zu sieben Millionen Tonnen im Jahr 2035 führen kann."
Laut Sorokin ist der Entwurf des Plans für die Entwicklung der russischen Wasserstoffenergie zwar genehmigt worden, der Rahmen für die Entwicklung der Wasserstoffindustrie des Landes wird derzeit aber noch ausgearbeitet.
Im vergangenen Jahr hatte die russische Regierung Wasserstoff in die breit angelegte Energiestrategie des Landes aufgenommen. Dem Dokument zufolge plant das Land bis 2024 den Export von 200.000 Tonnen Wasserstoff pro Jahr.
Im Dezember verkündete der stellvertretende russische Ministerpräsident Alexander Nowak, dass das russische Energieministerium ein langfristiges Abkommen über die Zusammenarbeit im Bereich der Wasserstoffenergie mit deutschen Partnern unterzeichnet hat.
Im September 2019 unterzeichneten der russische Staatskonzern Rosatom und die japanische Agentur für natürliche Ressourcen und Energie eine Vereinbarung über den Export russischen Wasserstoffs nach Japan.
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