Russland lässt dritten Corona-Impfstoff zu
Der Wirkstoff wurde am Tschumakow-Forschungszentrum für immunobiologische Präparate der Russischen Akademie der Wissenschaften entwickelt. Der dem Impfstoff zugrunde liegende Virusstamm wurde einem Patienten in einer Moskauer Corona-Klinik entnommen. Der neue Impfstoff wird für Personen zwischen 18 und 60 Jahren empfohlen. Konkrete Details zur Wirksamkeit wurden noch nicht genannt.
Die ersten 120.000 Impfdosen werden russischen Bürgern voraussichtlich Mitte März zur Verfügung stehen. Bis Jahresende sollen 20 Millionen Dosen produziert werden. "Russland ist heute das einzige Land, das bereits drei Impfstoffe hat", sagte Ministerpräsident Michail Mischustin am Samstag in Moskau.
CoviVac ist ein Ganzvirus-Impfstoff, der entweder geschwächte oder abgetötete Viren enthält, die speziell für dessen Herstellung kultiviert werden. Im Gegensatz zu einigen ausländischen Präparaten können alle in Russland hergestellten Impfstoffe einschließlich CoviVac in herkömmlichen Kühlschränken aufbewahrt werden, was die Lagerung und den Transport erheblich erleichtert. Nach Angaben der russischen Verbraucherschutzbehörde Rospotrebnadsor sind derzeit mehr als 20 verschiedene Corona-Impfstoffe in Entwicklung.
Russland hatte Mitte August mit Sputnik V den weltweit ersten Corona-Impfstoff für eine breite Anwendung in der Bevölkerung freigegeben. Der Kleinstaat San Marino war das 30. Land, das Sputnik V am Freitag zugelassen hat. Insgesamt wurden hiervon bereits 10 Millionen Impfstoffdosen hergestellt. Russland hat außerdem noch einen weiteren Impfstoff unter dem Markennamen EpiVacCorona freigebenen.
Seit Jahresbeginn sinkt die Zahl der Neuinfektionen in Russland allmählich. Am Samstag kamen rund 13.000 neue SARS-CoV-2-Fälle hinzu, die meisten werden weiterhin aus Moskau gemeldet.
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