Russland

Wegen Doping-Skandals: Russland will "Katjuscha" statt verbotener Hymne bei Olympia singen

Russlands Sportminister unterstützt die Idee, das Lied "Katjuscha" als Hymne für russische Sportler bei den Olympischen Spielen zu verwenden. Aufgrund des russischen Doping-Skandals dürfen die Sportler die Staatshymne weder singen noch darf sie abgespielt werden.
Wegen Doping-Skandals: Russland will "Katjuscha" statt verbotener Hymne bei Olympia singenQuelle: Sputnik © Pawel Lwow

Der russische Sportminister Oleg Matytsin hat den Vorschlag der Sportlerkommission der Russischen Olympischen Kommission unterstützt, das Lied "Katjuscha" anstelle der Nationalhymne bei den Olympischen Spielen zu verwenden. "Katjuscha" war Russlands beliebtestes Lied im Zweiten Weltkrieg und ist weit über die Grenzen des Landes hinaus bekannt.

"Ich habe großen Respekt vor 'Katjuscha'. Es hat alte Traditionen in der Sowjetunion und in Russland. Es ist auf der ganzen Welt bekannt und mit unserem Land verbunden. Diese Meinung wurde von den Sportlern geäußert. Natürlich respektiere ich dies, und wir werden das unterstützen."

Am Donnerstag schlug die russische Sportlerkommission vor, Katjuscha anstelle der Nationalhymne bei den Olympischen Spielen zu singen. Zuvor hatte der Internationale Sportgerichtshof in Lausanne entschieden, dass russische Sportler bei Weltmeisterschaften bis Mitte Dezember 2022 weder unter der Nationalflagge Russlands noch unter der Nationalhymne  antreten dürfen. Das Urteil wurde vor dem Hintergrund des russischen Doping-Skandals gefällt.

Tokio wird vom 23. Juli bis 8. August 2021 Gastgeber der Olympischen Sommerspiele sein. Wiederum wird Peking vom 4. bis 20. Februar 2022 Gastgeber der Olympischen Winterspiele sein.

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