Russland

Bürgermeister Sobjanin: Ab 18. Januar wieder regulärer Unterricht an Moskauer Schulen

Ab dem kommenden Montag sollen die Schüler aller Jahrgangsstufen in Moskau nach Wochen des pandemiebedingten Fernunterrichts wieder zum regulären Unterricht zurückkehren. Eine entsprechende Verfügung unterzeichnete Bürgermeister Sergei Sobjanin am Donnerstag.
Bürgermeister Sobjanin: Ab 18. Januar wieder regulärer Unterricht an Moskauer SchulenQuelle: Sputnik © Wladimir Astapkowitsch

Die Kinder seien müde von der wochenlangen Ausgangssperre, dennoch bleibt das Risiko der Krankheitsausbreitung unter Schülern weiterhin sehr hoch, schrieb Sobjanin in seinem Blog. Deswegen müssten die Bildungseinrichtungen der Hauptstadt auch künftig die Corona-Sicherheitsmaßnahmen streng befolgen, hieß es.

Laut dem Beschluss sollen die Fahrkarten aller Moskauer Schüler wieder entsperrt werden. Sollte bei zumindest einem Schüler der Klasse eine Infektion nachgewiesen werden, wird sich die gesamte Klasse vorübergehend zurück in den Fernunterricht zurückziehen müssen.

Alle anderen Corona-Beschränkungen sollen laut der Verfügung zunächst bis zum 21. Januar verlängert werden. In diesem Zeitraum soll sich die Lage bezüglich der Ausbreitung der Infektion klären, sodass sich die Behörden Moskaus im Fall einer günstigen epidemiologischen Entwicklung über weitere Lockerungen beraten können.

Zu den Maßnahmen, die in Moskau bis auf Weiteres noch in Kraft bleiben, zählt unter anderem Fernunterricht bzw. Ferien an Hoch-, Berufs- und Sportschulen. Der Anteil der Firmenmitarbeiter im Homeoffice bleibt weiterhin bei 30 Prozent. Bars, Restaurants und Klubs müssen nach wie vor im Zeitraum zwischen 23 und 6 Uhr geschlossen bleiben. Auch bei Theatern, Kinos und Konzerthallen wird die erlaubte Besucherzahl weiterhin auf 25 Prozent ihrer Platzkapazitäten begrenzt. Bestehen bleibt außerdem das Verbot von Massenveranstaltungen an Museen und öffentlichen Vorlesungen.

Mehr zum ThemaDie Nöte des Fernunterrichts: Russischer Student muss täglich auf Birke klettern, um online zu gehen

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.