Türkei: Zwei wegen Spionageverdachts festgenommene russische Journalisten freigelassen
Das Gericht in Istanbul soll zwei russische Journalisten freigelassen haben, teilte die russische Nachrichtenagentur RIA Nowosti mit. Der Agentur zufolge werden Alexej Petruschko und Iwan Malyschkin aus der Türkei abgeschoben. Zuvor schrieb RIA Nowosti, dass die Festgenommenen wegen Spionage angeklagt werden könnten. Der Kremlsprecher Dmitri Peskow betonte kurz vor der vermutlichen Freilassung:
"Unsere Diplomaten stehen in Kontakt mit der türkischen Seite. Wir hoffen, dass es durch den Dialog möglich sein wird, diesen Vorfall zu lösen. Wir erwarten und erwarten, dass unsere Journalisten in naher Zukunft freigelassen werden."
Am 3. Dezember hörten die Mitarbeiter des russischen Fernsehsenders NTW auf, sich in Verbindung zu setzen. Der letzte vollwertige Kontakt mit ihnen fand um 12.22 Uhr statt – damals teilten Petruschko und Malyschkin mit, dass sie "von unbekannten Personen festgenommen und irgendwohin gebracht werden". Die Männer wurden festgenommen, da sie laut der türkischen Seite ohne Erlaubnis in der Nähe einer Einrichtung zur Herstellung von Drohnen gedreht haben sollen.
Mehr zum Thema - Mordprozess zum Fall Khashoggi: Zeuge belastet Ex-Berater von Mohammed bin Salman
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.