Drama in Russland: Familie eines Neugeborenen stirbt an den Folgen von COVID-19
Die Geschichte eines neugeborenen Jungen hat in Russland Schlagzeilen gemacht. Das Baby kam in Sankt Petersburg zur Welt. Seine 36-jährige Mutter erkrankte in der 32. Schwangerschaftswoche mit der Diagnose COVID-19. Die Frau wurde zwar auf eine Intensivstation gebracht und an ein Beatmungsgerät angeschlossen, verstarb jedoch kurz nach der Entbindung. Sie hatte gerade noch Zeit, ihrem Kind den Namen Kirei zu geben. So hieß auch der Großvater des Neugeborenen.
Am 5. November war der 64-jährige Großvater des noch ungeborenen Jungen im Zusammenhang mit einem positiven Befund auf SARS-CoV-2 gestorben. Der Geburtstag des Babys am 8. November fiel mit dem Todestag seiner Mutter Swetlana zusammen. Die Oma des Jungen starb vier Tage später in einem anderen Krankenhaus. Swetlana und ihre Eltern wurden von Verwandten in einem kleinen, 1.300 Kilometer von Sankt Petersburg entfernten Dorf beigesetzt. Über den Vater des Neugeborenen war zunächst nichts bekannt – nur dass er seiner schwangeren Partnerin auf keine Weise behilflich war.
Offiziell hat der Junge keine anderen Verwandten in Sankt Petersburg und somit der einzige Erbe von zwei Wohnungen. Die lokale Vormundschaftsbehörde kümmert sich nun um das Schicksal des Kindes. Inzwischen wollen eine Cousine von Swetlana, die selbst drei Kinder hat und in der Wolga-Region wohnt, sowie der angebliche Vater das Waisenkind adoptieren. Die Entscheidung über die künftige Familie des Jungen hängt nun von einem DNA-Test ab. Die Behörden haben versprochen, die Interessen des Kindes zu verteidigen.
Nach unbestätigten Angaben der Zeitung Fontanka sollen im Zusammenhang mit der als neuartig registrierten Krankheit COVID-19 in der Stadt mindestens vier Schwangere gestorben sein. Die Babys seien demnach nur in zwei Fällen gerettet worden.
Laut offiziellen Statistiken wurden während der Corona-Krise in Russland bis zu diesem Sonntag insgesamt 2.269.316 Menschen positiv auf Corona getestet und 39.527 Todesfälle im Zusammenhang mit positiven Corona-Befunden registriert.
Mehr zum Thema - Keine Umarmungen mit Oma zu Weihnachten: Britischer Gesundheitsexperte warnt vor Corona-Gefahr
Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.