DER FEHLENDE PART: Hassmaschine Internet – Hetze oder Meinungsfreiheit? [S2 – E93]

Jeden Freitag um 19.30 Uhr
DER FEHLENDE PART: Hassmaschine Internet – Hetze oder Meinungsfreiheit? [S2 – E93]

Heute in der Sendung:

Der Begriff Hate Speech, zu Deutsch Hassrede, ist in den letzten Monaten immer präsenter geworden. Vor allem seit Beginn der Flüchtlingskrise sprudelt der Hass im Netz. Doch auch die freie Meinungsäußerung ist gefährdet, wenn Kritik immer schwieriger geäußert werden kann, ohne dabei ebenfalls als Hate Speech gebrandmarkt zu werden. Fakt ist: Im Netz geht es äußerst rau zu. Auch Prominente und Unternehmen geraten immer wieder ins Fadenkreuz von wütender Bürgern - meist nachdem sie eine kontroverse Äußerung getätigt haben, oder etwas gemacht haben, was einer bestimmten Gruppe nicht gefällt.

Justizminister Heiko Maas hat jüngst eine Taskforce gegründet, die gegen Hate Speech im Internet vorgehen soll. Unterstützt wird das Ministerium dabei von privaten Organisationen wie der Amadeu Antonio Stiftung. Wegen ihrer äußerst rigiden Löschpolitik steht die Stiftung unter wachsender Kritik. Zudem werden mehrere Angestellte der Stiftung den sogenannte Antideutschen zugerechnet, einer linksradikalen Subkultur, die mit Hetze und Rufmord durchaus vertraut ist. RT Deutsch hat sich die Arbeit der Stiftung genauer angeschaut.

RT-Reporterin Maria Janssen hat Alona Bartenschlager zum Interview getroffen. Alona lebte drei Monate als Gastschülerin in der russischen Stadt Sotschi. Die 16-Jährige hat während der gesamten Zeit ein Reisetagebuch geführt und zahlreiche Artikel bei RT Deutsch veröffentlicht. Nun ist sie wieder zurück und berichtet von ihren Erfahrungen.

Auch RT-Mitarbeiter erhalten immer wieder Kommentare und Nachrichten, die alles andere als wohlwollend sind. Unser Reporter- und Moderatorenteam hat die skurrilsten Fälle aus dem Spam-Ordner geholt und zitiert aus den Hassbotschaften an unsere Redaktion.

Durch die Sperrung von RT zielt die EU darauf ab, eine kritische, nicht prowestliche Informationsquelle zum Schweigen zu bringen. Und dies nicht nur hinsichtlich des Ukraine-Kriegs. Der Zugang zu unserer Website wurde erschwert, mehrere Soziale Medien haben unsere Accounts blockiert. Es liegt nun an uns allen, ob in Deutschland und der EU auch weiterhin ein Journalismus jenseits der Mainstream-Narrative betrieben werden kann. Wenn Euch unsere Artikel gefallen, teilt sie gern überall, wo Ihr aktiv seid. Das ist möglich, denn die EU hat weder unsere Arbeit noch das Lesen und Teilen unserer Artikel verboten. Anmerkung: Allerdings hat Österreich mit der Änderung des "Audiovisuellen Mediendienst-Gesetzes" am 13. April diesbezüglich eine Änderung eingeführt, die möglicherweise auch Privatpersonen betrifft. Deswegen bitten wir Euch bis zur Klärung des Sachverhalts, in Österreich unsere Beiträge vorerst nicht in den Sozialen Medien zu teilen.